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Nachricht vom 20.02.2017
Kultur
Christoph Dames stellt im Rathaus Bad Hönningen aus
Christoph Dames, geboren in Neuwied und hier aufgewachsen in Irlich, verbrachte schon seine Kindheit mit zahlreichen Gemälden und Zeichnungen. Ein Hobby, das der 54-jährige bis heute beibehalten hat. „Damals faszinierten mich schon die Werke des deutschen Expressionismus, vor allem aber die Bilderwelt der „Blauen Reiters“ mit den farbenfrohen Gemälden eines August Macke aus Bonn oder einer Gabriele Münter, die in Koblenz aufwuchs und vor allem in Murnau am Staffelsee wirkte“.
Verbandsbürgermeister Michael Mahlert (rechts) freut sich die Werke des Künstlers erneut der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. Fotos: Andreas KossmannBad Hönningen. Der Autodidakt absolvierte eine Ausbildung zum Krankenpfleger und arbeitete einige Jahre im Elisabeth-Krankenhaus in Neuwied. Seit 1991 betreut er behinderte Menschen im Heinrich- Haus und zeigt sich dabei immer von der Kreativität und den musischen Fähigkeiten seinerKlienten begeistert. Seit 1999 malt er hauptsächlich mit Öl- und Acrylfarben auf Leinwänden und hat regelmäßig in Bendorf und Sayn, wo er mit seiner Familie heute auch lebt, ausgestellt. „Mittlerweile interessieren mich hauptsächlich Landschaften und die Wirkung des Lichtes“. Auch von der Stadt Bad Hönningen gibt es vier Werke, die er hier 2011 bei seiner ersten Ausstellung im Rathaus präsentieren konnte. Diese fanden zwar vor Ort keine Abnehmer, wurden aber bei einer späteren Ausstellung in Maria Laach verkauft.

Einen Mitverehrer des Expressionismus hat Dames in Verbandsbürgermeister Michael Mahlert gefunden, der sich nicht zuletzt vom Münter-Haus in Murnau sehr begeistert zeigt. „Ich kenne Christoph Dames über seinen Bruder. Seine Bilder habe ich dann einmal sehen und ihn für eine erste Ausstellung im Jahr 2011 gewinnen können. Die Werke sind gut angekommen. Daher haben wir das jetzt wiederholt“, so Mahlert bei der Vernissage. Die Werke (Landschaften und Stillleben) sind bis zum 31. März zu den Öffnungszeiten des Rathauses im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoss zu sehen.
     
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