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Nachricht vom 22.02.2017
Region
Fliegendes Klassenzimmer an der Brüder-Grimm-Schule
Die Brüder-Grimm-Schule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache. Aufgrund steigender Schülerzahlen und veränderter Unterrichts- und Betreuungsmethoden reichen die vorhandenen Klassenräume im Schulgebäude in der Schillerstraße in Neuwied – Feldkirchen, das die Brüder-Grimm-Schule sich mit der städtischen Grundschule Feldkirchen teilt, nicht mehr aus. Der Landkreis hatte bereits zwei Klassenräume in Fertigmodulbauweise auf dem Schulhof aufgestellt.
Schulleiterin Regina Abels Schäfer beobachtete gemeinsam mit Schulkindern der Brüder-Grimm-Schule und Vertretern des Immobilienmanagements, wie die Bauteile des neuen Klassenraums am Kranseil auf ihren Platz schweben. Foto: PrivatNeuwied. Im Herbst hat der Kreisausschuss dann entschieden, kein weiteres Fertigmodul anzuschaffen, sondern den dringend benötigten Raum in Holzrahmenbauweise herzustellen. Schulleiterin Regina Abels Schäfer freut sich sehr über die Entscheidung. „Die Freude ist bei uns gleich doppelt“, sagt sie und erklärt, „zum einen sind wir froh, den notwendigen Raum durch den Kreis zur Verfügung gestellt zu bekommen und darüber hinaus, dass der Raum durch die Holzrahmenbauweise unseren individuellen Raumbedürfnissen angepasst werden kann“. Friedhelm Bartels, zuständiger Techniker für die Schule bei Landkreis, ergänzt: „Raummodule sind eine sinnvolle Lösung, wenn der erforderliche Raumbedarf schnellstmöglich, in der Regel aber nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung gestellt werden muss. Hier konnten wir uns mit der Schulleitung auf einen etwas längeren Vorlauf verständigen, so dass diese Bauweise gewählt werden konnte“.

Für Landrat Rainer Kaul übernehmen die Förderschulen im Landkreis Neuwied eine sehr wichtige Aufgabe für Kinder, deren Förderbedarf eine Beschulung im Regelschulunterricht nicht ermöglicht. „Wir als Träger sind im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten bemüht, die Förderschulen bei der Erfüllung dieser Aufgabe mit guten baulichen Rahmenbedingungen zu unterstützen. In diesem Fall investiert der Landkreis circa 120.000 Euro um diesem Ziel nachzukommen“.
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