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Nachricht vom 28.02.2017 |
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Region |
Ein Hauch von Frühling im Zoo Neuwied |
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Wenn die Temperaturen langsam steigen und die Sonne öfter durch die Wolken blitzt, lockt es viele nach dem Winter nach draußen. Auch im Zoo Neuwied lohnt sich ein Spaziergang durch den Zoo bis hoch zu den Kängurus. Zu dieser Jahreszeit freuen sich die dort lebenden Bennett-Kängurus und die Östlichen Grauen Riesenkängurus über jeden einzelnen Sonnenstrahl. Sobald die Sonne am Himmel zu sehen ist, liegen die meisten Kängurus auf der Wiese und genießen ihr Leben. |
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Neuwied. Vollkommen entspannt scheint es, als würden sie Sonne tanken, um nach der dunklen Jahreszeit ihren Vorrat wieder aufzufüllen. Die im Zoo Neuwied lebenden Kängurus stellen die größte Känguruherde außerhalb Australiens: auf 3,5 Hektar Gehegefläche leben ungefähr 50 Bennett-Kängurus und circa 100 Graue Riesenkängurus. Die beiden Arten können sehr gut unterschieden werden. Das Bennett-Känguru ist generell kleiner, hat dichteres, braunes Fell und erinnert ein wenig an einen Teddybär. Währenddessen sind die Grauen Riesenkängurus, wie der Name schon sagt, wesentlich größer und ihr Fell grau gefärbt. Diese Kängurus sind nach dem Roten Riesenkänguru die zweitgrößten Beuteltiere der Welt.
Mit etwas Glück sind in den Beutel der weiblichen Kängurus noch junge Kängurus zu entdecken. Der Känguru-Nachwuchs wird nach einer kurzen Tragzeit von rund 30 Tagen, je nach Art unterschiedlich, geboren und ist dann gerade mal so groß wie ein Gummibärchen. Das noch blinde und nackte Jungtier bleibt danach noch für einige Monate im Beutel der Mutter an einer Zitze, wo es wächst und sich vollständig entwickelt. Erst danach verlässt es den Beutel für kurze Zeit, bis es dann alt genug ist, um sich eigenständig zu versorgen. Genau zu der Zeit erproben die jungen männlichen Kängurus ihre Kampfkünste im Spiel mit den anderen. Vielleicht haben Sie ja das Glück bei Ihrem nächsten Zoobesuch die jungen „Wilden“ bei ihren spielerischen Kämpfen zu beobachten. |
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Nachricht vom 28.02.2017 |
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