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Nachricht vom 11.03.2017
Region
Hausbesitzer verweigert Rettung einer Katze
AKTUALISIERT. Am Sonntagmorgen, den 12. März, gegen 2 Uhr teilte ein Anrufer aus Unkel mit, dass er seine seit drei Tagen vermisste Katze auf dem Dach eines Nachbarhauses sitzend entdeckt habe. Der erste Rat der Linzer Polizei war, dass er doch vielleicht mal Kontakt zum Nachbarn aufnehmen könnte. Dies wollte er auch tun.
SymbolfotoUnkel. In Folge rief dann der Nachbar bei der Polizei in Bonn an und teilte einen Randalierer vor seinem Wohnhaus mit. Daraufhin versuchte die Linzer Polizei dem Nachbarn die Notlage der Katze klarzumachen und er wurde gebeten, mit seinem Nachbarn und Katzenbesitzer Kontakt aufzunehmen. Dies lehnte er aber kategorisch ab.

Stattdessen verlangte er, dass die Polizei vor Ort erscheinen solle. Vor Ort konnte dann durch die Linzer Polizei die arme miauende Katze tatsächlich auf dem Dach festgestellt werden.

Der Hausbesitzer zeigte sich aber weitergehend wenig hilfsbereit, ein Anstellen einer Leiter lehnte er ab und riet dem Katzenbesitzer, die Feuerwehr zu alarmieren, diese könne ja dann die Katze vom Dach holen.

Aufgrund der unkooperativen Verhaltensweise des Hausbesitzers verblieb die Katze auf dem Dach. Es bleibt zu vermuten, dass hier die Feuerwehr eine Rettungsaktion starten muss.

Nachtrag:
Am Sonntag, 12. März gegen 13:50 Uhr teilte der Katzenbesitzer der Polizei in Linz am Rhein telefonisch mit, dass er noch einmal mit dem Nachbarn ein Gespräch geführt hätte. Hierbei sei es dann zu einer Einigung gekommen, wonach die Katze vom Dach gerettet werden konnte. Der Nachbar habe am frühen Morgen durch gesundheitliche Einschränkung den Sachverhalt falsch eingeschätzt.Der Nachbar habe sich in der Sache kooperativ gezeigt und zur Rettung beigetragen. Es ist Sonntag… alles wird gut…
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