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Nachricht vom 20.03.2017 |
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Region |
Wachsende Aufgaben bedingen mehr Personal bei Polizei |
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"Wir sind ständig bemüht, allen uns gestellten Aufgaben gewachsen zu sein und den Bürgerinnen und Bürgern größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Bei all dem ist unser größter Wunsch der nach mehr Personal", erklärte der Leiter der Polizeiinspektion Straßenhaus, Erster Polizeihauptkommissar Werner Zorn anlässlich eines Informationsbesuches des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel und des stellvertretenden Landrats Achim Hallerbach. |
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Straßenhaus. Einen besonderen Schwerpunkt der polizeilichen Alltagsarbeit des größtenteils im Naturpark Rhein-Westerwald liegenden, rund 390 Quadratkilometer großen Dienstbezirkes, der sich auf die Verbandsgemeinden Dierdorf, Waldbreitbach, Asbach, Rengsdorf, Puderbach sowie Teile der Verbandsgemeinde Flammersfeld (Kreis Altenkirchen) erstreckt, bilden die Bearbeitung und Aufklärung von Einbruchsdiebstählen. Für den Bereich der Einbruchdelikte führt die PI Straßenhaus als örtlich zuständige Dienststelle regelmäßig den sogenannten "ersten Angriff" durch.
Das heißt, dass seitens der Polizei Straßenhaus nach Bekanntwerden der Tat unmittelbar der Tatort angefahren und nach den mutmaßlichen Tätern gefahndet wird. Dazu gehören die erste Tatortaufnahme und Spurensicherung zur Erstellung der ersten Ermittlungsakte. Die weitere und abschließende Sachbearbeitung erfolgt durch die Kriminalinspektion Neuwied. Hierzu ist festzustellen, dass etwa 45 bis 50 Prozent der im Gebiet der Polizeidirektion Neuwied anfallenden Einbruchdiebstähle im Bereich der PI Straßenhaus begangen werden.
"Das liegt wohl mit daran, dass die Delinquenten reisenden Tätergruppen zuzuordnen sind, die begünstigt durch die BAB 3 und die B 256 unterwegs sind und von dort auch ebenso spontan wie rasch ihre Einbrüche begehen", signalisierte der stellvertretende PI-Leiter, EKHK Klaus-Dieter Kuhn. Dabei ist es nicht die meist nur geringe Beute bei erhöhtem Schaden, die den Betroffenen zu schaffen macht, sondern vielmehr eine daraus resultierende, oft jahrelang anhaltende psychische Belastung, die den Geschädigten Probleme bereitet und sie krank macht.
In diesem Zusammenhang wurde wieder einmal die Situation in den Ortschafen Neschen und Scharrenberg angesprochen. Dazu betonte die Polizei abermals, dass diese Orte keine Brennpunkte für ein signifikantes Fallaufkommen seien. Grundsätzlich aber werde festgestellt, dass die Einbruchdiebstähle generell zunehmen. Dazu müsse davon ausgegangen werden, dass auch die Vielzahl von "Schrottsammlern" mögliche Einbruchobjekte ausspionierten.
Angesprochen wurde auch die Verkehrssituation in Straßenhaus. Einigung bestand darüber, dass eine vom heimischen Bundestagsabgeordneten favorisierte und sich im neuen Bundesverkehrswegeplan exponiert wiederfindende B 256-Ortsumgehung zu einer spürbaren innerörtlichen Verkehrsentlastung mit steigender Wohnqualität führt. "Damit lässt sich durch den Verkehr bedingtes innerörtliches Gefahrenpotenzial ganz entscheidend herunterfahren", befanden die beiden Politiker.
Die sehen aber auch einen berechtigten Anspruch auf den eingangs von PI-Leiter Zorn ausgesprochenen Wunsch. "Wir plädieren, gerade auch zum Thema 'Sicherheit', für eine bessere und stärkere Verständigung zwischen Bund und Ländern. Denn die Polizei braucht mehr Unterstützung aus der Politik, um den Bürgerinnen und Bürgern mehr Sicherheit bieten zu können und mehr Präsenz vor Ort kann nur durch mehr Personal bei der Polizei realisiert werden", bekräftigten unisono Erwin Rüddel und Achim Hallerbach. |
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Nachricht vom 20.03.2017 |
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