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Nachricht vom 26.03.2017
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Praktikantenprojekt „Sicher zur Schule“ an der Marienschule
Michelle Isenhardt ist seit Sommer 2016 als Anerkennungspraktikantin zur Erzieherin an der Grundschule Bad Hönnigen tätig. Sie hat ein Verkehrsprojekt zur Stärkung des Selbstbewusstseins und der Reaktion, Koordination und Wahrnehmungsfähigkeit mit 17 Kindern der Klasse 1a mit Erfolg durchgeführt.
Foto: MarienschuleBad Hönningen. Um den Kindern spielerisch zu zeigen, welche Verkehrssituation es gibt, wie man sich verkehrssicher kleidet und welche Regeln beim Straßenverkehr zu beachten sind, führte Michelle Isenhardt insgesamt zehn Schulstunden in der Klasse 1a ihr Projekt durch.

Im Vorfeld gab es viel zu organisieren und zu beachteten. Die Praktikantin konnte für ihr Projekt den ADAC mit dem Programm „ADACUS“ sowie die Verkehrsberaterin Nadine Engebrecht Polizeiinspektion-Linz als externe Partner für ihr Projekt gewinnen. Unterstützung fand sie auch bei der Rektorin der Marienschule, Andrea Winkelmann, die als Fachberaterin für Verkehrserziehung des pädagogischen Landesinstituts Rheinland Pfalz für den Kreis Neuwied zuständig ist und Michelle Isenhardt fachlich beriet und mit Material versorgte.

„Für viele Kinder ist die Verkehrssicherheit sehr bedeutsam, da die Marienschule Bad Hönnigen an einer dicht befahrenen Straßen liegt, an der sie täglich vorbeigehen oder diese auch zum Teil überqueren müssen. Sie sollen lernen, wie man sicher eine Straße überquert, damit sie zur Schule gelangen“, begründet Isenhardt die Themenwahl ihres Projektes im Rahmen ihres Anerkennungsjahr in der Bad Hönnigener Marienschule nach dreijähriger Ausbildungszeit zur Erzieherin an der Alice-Salomon-Schule in Linz.

In dem Projekt „Sicher zur Schule“ lernten die Kinder die unterschiedlichsten Fahrzeuge, die Ampel, unterschiedlichste Reflektoren, Fußgängerüberwege und die gelben Füße kennen. Zum Üben nutzte Isenhardt mit den Schülern ebenfalls vielfältiges Material unter anderem gerne die Malbücher zum Ausmalen sowie die Geschichten und Lieder, die sie von den Fachkräften kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen hatte.

Kompetenzen wie zum Beispiel die Wahrnehmungs-, Reaktion und Koordinationsfähigkeit wurden bei den Kindern sensibilisiert, da es wichtige Voraussetzungen für den Straßenverkehr ist. In der Praxis wurden spielerisch die Wahrnehmungs-, Reaktion und Koordinationsfähigkeit trainiert.

„Unsere Kinder der Klasse 1a haben zum Projektende alle den Fußgängerführerschein erfolgreich beendet. Und allen Kindern wurde ein hohes Wissen bescheinigt“, freut sich die Anerkennungspraktikantin Isenhardt, die große Unterstützung von den Verkehrsberaterinnen der Polizei Nadine Engebrecht, der Klassenlehrerin 1a Annabell Zierau sowie von ihrer Praxisanleiterin Rektorin Andrea Winkelmann bekam.

Das Projekt war unter anderem eine gute Vorbereitung für das Verkehrsschlangenspiel „Zora Zisch“. Zwei Wochenlang spielte die ganze Schule zur Steigerung des zurücklegenden und umweltfreundlicheren Schulwegs mit (zu Fuß und/oder per Fahrgemeinschaft). Das Ergebnis war, das 20 Prozent der Kinder umweltfreundlicher zur Schule kamen.

„Die Übungen im Projekt ‚Sicher zur Schule‘ mit Michelle Isenhardt haben die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein stärker für den Straßenverkehr gemacht“, ist sich auch Annabell Zierau, Klassenlehrerin der 1a sicher, die Michelle Isenhardt zu dem gelungen Projekt gratulierte.
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