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Nachricht vom 28.03.2017
Region
VG Rat Rengsdorf wurde über aktuellen Stand Fusion informiert
In der Sitzung des Verbandsgemeinderates der VG Rengsdorf informierte Bürgermeister Hans-Werner Breithausen den Rat über den aktuellen Stand der Fusion mit der Verbandsgemeinde Waldbreitbach. Wie berichtet hatte der Landtag dem Gesetzesentwurf zur Fusion zugestimmt.
Foto: Wolfgang TischlerRengsdorf. Ein Passus wurde gegenüber dem Entwurf gestrichen. Es betrifft die Gemeinde Rengsdorf und deren Freibad. Der Passus lautete: „Zudem kann die neue Verbandsgemeinde bei einem Übergang des Freibades in Rengsdorf auf sie bis zum 31. Dezember 2020 von der Ortsgemeinde Rengsdorf neben der Verbandsgemeindeumlage eine jährliche Sonderumlage zur zweckgebundenen Finanzierung der Hälfte der nicht durch Einzahlungen gedeckten Auszahlungen für die Einrichtung erheben.“

Die Gemeinde Rengsdorf hatte gegen die Fusion gestimmt. Insofern hat die Landesregierung diesen Passus ersatzlos gestrichen. Somit bleibt das Freibad im Besitz der Gemeinde Rengsdorf, die auch künftig alle Kosten trägt und sie nicht auf die Gemeinden der neuen VG umgelegt werden.

Breithausen führte aus, dass der Wahltermin für Bürgermeister und VG-Rat am 24. September noch von der Kreisverwaltung zu bestätigen sei, dies sei jedoch Formsache. Sollte es bei der Bürgermeisterwahl zu einer Stichwahl kommen, so findet sie drei Wochen später statt. Die Verwaltungen in Rengsdorf und Waldbreitbach sind mit Hochdruck an der Fusion am Arbeiten. Die EDV ist das Herzstück der Vereinigung. Die Arbeiten sind bereits in Kürze abgeschlossen. Die Verbindungsleitungen liegen schon überwiegend. Gespräche auf allen Abteilungsebene finden bereits statt. Am 6. April gibt es eine gemeinsame Betriebsversammlung.

Der Umbau der Verwaltung in Rengsdorf wird gefördert. Mit Grundstücksankauf und neuen Eingangstüren wird die Investitionssumme bei 530.000 Euro liegen. Die VG kann mit einem Zuschuss von 50 Prozent der förderfähigen Kosten rechnen. Bezüglich des öffentlichen Nahverkehrs innerhalb der neuen Verbandsgemeinde wird gerade ein Gutachten erstellt, welches der Kreis in Auftrag gegeben hat. Bei der Verbindungsstraße zwischen Rengsdorf und Waldbreitbach, der Landesstraße 257, wird ein Ausbau in Betracht kommen. Der Ausbau muss jedoch noch erst in eines der Ausbauprogramme aufgenommen werden.

Die Bürgermeister Werner Grüber und Hans-Werner Breithausen, alle Ortsbürgermeister/innen und Fraktionssprecher der beiden Verbandsgemeinderäte sowie Mitarbeiter der künftigen Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach kamen am 25. März zu einem Arbeitstreffen und einer Rundfahrt „entlang der Wied nach oben ins Rengsdorfer Land“ durch alle Ortsgemeinden der neuen Verbandsgemeinde zusammen. (woti)
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