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Nachricht vom 17.04.2017 |
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Politik |
CDU-Kreisvorstand Neuwied begrüßt Erfolge gegen Schienenlärm |
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„Das ist eine gute Nachricht für die von Schienenlärm geplagte Bevölkerung, ganz gleich ob entlang der Rhein- oder auch der Siegstrecke: Der Bundestag hat dem Verbot lauter Güterwaggons ab 2020 auf dem deutschen Schienennetz zugestimmt und damit einen großen Schritt in die richtige Richtung getan. Dieser Beschluss ist Grundvoraussetzung für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung und damit auch für mehr Verkehr auf der Schiene“, konstatiert Erwin Rüddel. |
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Neuwied. Der Vorstand der Christdemokraten im Landkreis Neuwied hat sich in seiner letzten Sitzung mit den aktuellen Entwicklungen in Sachen Bahnlärm beschäftigt. Dabei können die Vorstandsmitglieder auf die Expertise und Sachkenntnis ihres Vorsitzenden Erwin Rüddel zurückgreifen, denn dieser steht als Vorsitzender der parteiübergreifenden Parlamentsgruppe „Bahnlärm“ des Deutschen Bundestages vor. „Die ersten Erfolge werden an der Rheinschiene mit großer Freude aufgenommen und sind Ansporn für weitere Verbesserungen einer noch lebenswerteren Rheinregion“, bestätigt Dr. Heinz Schmitz, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Unkel.
Der Kreisvorstand steht weiter an der Seite der lärmgeplagten Anwohner und so wird die Machbarkeitsstudie für mehr passiven Lärmschutz im ganzen Kreis Neuwied gefordert. Die Verfolgung einer Alternativstrecke bleibt ganz oben auf der Agenda. „Im Bundesverkehrswegeplan ist die Neubaustrecke Troisdorf / Mainz-Bischofsheim, die auch von den Bürgerinitiativen dringend als Alternative zum Rheintal gefordert wird, bereits im potentiellen Bedarf ausgewiesen“, erklärt Erwin Rüddel und führt weiter aus: „Mit der Entscheidung des Deutschen Bundestages sind wir einen Schritt weiter: wenn die Kosten-Nutzen-Analyse einer vom Bund in Auftrag gegebenen Studie zu einem positiven Ergebnis kommt, kann die Neubaustrecke in den vordringlichen Bedarf aufsteigen. Damit hätten wir wirklich eine Perspektive für die Zukunft des Rheintals.“
Ferner, so Rüddel, werde ein deutschlandweites Monitoringsystem an Eisenbahnstrecken zur Erfassung von Lärm im Schienengüterverkehr eingeführt. Damit solle der Fortschritt der Umrüstung von Güterwagen auf LL-Sohlen und der vermehrte Einsatz leiser Güterwagen transparent dargestellt werden. Mit 17 Messstellen an aufkommensstarken Hauptstrecken würden mehr als zwei Drittel des gesamten Schienengüterverkehrs erfasst. Die Installation dieses Monitoringsystem beginne bereits im nächsten Jahr. „Damit kann zukünftig jederzeit geprüft werden, was konkret auf den Schienenwegen los ist. Gleichzeitig werden über das Monitoring schnellere Wartungen und Reparaturen zielgenau umgesetzt werden können“, sagt Rüddel.
„Dass wir in Sachen Bahnlärm die richtigen Veränderungen in Berlin erreichen konnten, ist zu einem großen Anteil unserem Kreisvorsitzenden Erwin Rüddel zu verdanken, der mit Beharrlichkeit und den richtigen Kontakten in Berlin die Entscheidungen im Deutschen Bundestag herbeiführen konnte“, dankt der stellvertretende Kreisvorsitzende Viktor Schicker.
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Nachricht vom 17.04.2017 |
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