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Nachricht vom 14.05.2017
Region
Bildungsministerin Hubig stattet Realschule Dierdorf Besuch ab
Unter der Überschrift „Digitalisierte Schulen“ besuchte am Montag, den 15. Mai die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig die Nelson-Mandela-Realschule plus in Dierdorf. Die Bildungsministerin tauschte sich mit Lehrkräften sowie mit Vertreterinnen und Vertretern von Schülern und Eltern über den Einsatz digitaler Endgeräte – wie etwa Tablets oder Smartboards – im Unterricht und bei der Schulorganisation aus.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig tauscht sich mit der Klassenlehrerin Julika Klink (rechts) aus. Fotos: Wolfgang TischlerDierdorf. „Die Digitalisierung ist, vom Privatleben bis in die Arbeitswelt, in vielen Bereichen längst angekommen und sie schreitet mit riesigen Schritten voran. Deshalb ist digitales Lernen und Lehren seit vielen Jahren ein bildungspolitischer Schwerpunkt in Rheinland-Pfalz. Unsere Schulen vermitteln Kompetenzen, die es den Schülerinnen und Schülern erlauben, diese Entwicklung nachzuvollziehen, mitzugehen und auch zu hinterfragen. Dabei geht es um technisches Knowhow genauso wie um ethische Fragen. Das ist spannend aber natürlich auch eine Herausforderung für alle an Schule Beteiligten. Bei meinem Schulbesuch in Dierdorf habe ich wieder erlebt, mit wie viel Engagement, Expertise und Spaß an der Sache sich unsere Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern in vielfältiger Weise einbringen“, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig.

Neben Schülern und Lehrern wurde die Ministerin auch von Elternvertretern, sowie Landtagsabgeordneten Fredi Winter, Landrat Rainer Kaul und Schulrat Jörg Kurtscheidt bei ihrem Informationsrundgang durch Teile der Schule begleitet. Sehr interessiert war die Ministerin beim Besuch der iPad-Klasse. Hier konnten die Gäste den Schülern über die Schulter schauen und sich die Funktion der iPad im Unterricht erklären lassen. Die Schüler, als auch die Elternvertreter äußerten sich positiv über diese Unterrichtsform. Derzeit wird in drei Klassen diese Form des Unterrichts genutzt.

Bereits seit 2010 ist die Nelson-Mandela-Realschule plus Medienkompetenzschule des Landesprogramms „Medienkompetenz macht Schule“. In Dierdorf zeigt sich eindrucksvoll, wie digitale Bildung in allen Bereichen von Schulen gelingen kann: Unter anderem wurde das Konzept der sogenannten „I-Pad-Klassen“ umgesetzt, mobiles Lernen mit iPads ist auch ein Schwerpunkt eines von der EU geförderten Projekts (Erasmus+) unter dem Titel „Neue Medien – Neue Methoden“.

Zum neuen Schuljahr will die Schule in Dierdorf das „digitale Klassenbuch“ einführen und stellte der Ministerin das gemeinsam mit Flüchtlingskindern realisierte eTwinning-Projekt „In Europa angekommen – und nun?" vor. Die Online-Plattform eTwinning bietet Schulen in Europa die Möglichkeit zu kommunizieren, zu kooperieren, gemeinsam Projekte zu entwickeln und sich auszutauschen. Die Nelson-Mandela-Realschule plus zeichnet sich durch eine zusätzliche Unterrichtsstunde Informatische Bildung in der 7. Klasse aus, bereits ab der 6. Klasse erlernen die Schülerinnen und Schüler Grundlagen der IT sowie den Umgang mit dem Internet und Office-Programmen.

Die Ministerin erklärte am Ende ihres zweistündigen Besuches, dass sie einige Anregungen für künftige Ideen und Konzepte aus Dierdorf mitnehmen konnte. (woti)
     
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