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Nachricht vom 24.05.2017
Region
Verkehrserziehung in der Römer-Welt Rheinbrohl
Mit Informationen rund um das Thema „Verkehrserziehung in der Sekundarstufe I „ beschäftigten sich 16 Teilnehmer aus über 40 weiterführenden Schulen der Kreise Neuwied und Rhein-Lahn einen Tag lang im Tagungsraum der Römer-Welt Rheinbrohl. Einen Obmann, eine Obfrau für Verkehrserziehung gibt es an jeder Schule. Sie sind die Hauptansprechpartner für alles, was mit Verkehrserziehung, die fest in den Lehrplänen des Landes Rheinland-Pfalz, verankert ist, zu tun hat und fungieren als Multiplikatoren.
Fotos: PrivatRheinbrohl. Alle zwei Jahre treffen sich daher die Verkehrsobleute der Primarstufe und auch die der Sekundarstufe I im Wechsel zu einer Tagung. In diesem Jahr waren die Verkehrserzieher der Sekundarstufe I der weiterführenden Schulen im Kreis Neuwied und Rhein-Lahn an der Reihe. Inhaltlich und organisatorisch wurde die Tagung, die am 3. Mai im Tagungsraum der Römerwelt stattfand von Claudia Lohner und Andrea Winkelmann geplant. Sie sind als Fachberaterinnen für Verkehrserziehung des Pädagogischen Landesinstitutes Rheinland—Pfalz für den Kreis Rhein-Lahn und Neuwied zuständig.

Auch der ADAC war mit im Boot und startet den Tagungsmorgen mit Informationen zu neuen Angeboten aus dem eigenen Haus. Es folgte die Vorstellung der Seite der Verkehrserzieher auf dem Bildungsserver des Landes Rheinland-Pfalz, die inhaltlich viel zum Thema Verkehrserziehung zu bieten hat und unter anderem auf Filme zum Thema verweist. Kerstin Weßler, die als Polizistin für die mobile Verkehrsschule der PI Straßenhaus zuständig ist, stellte den Aktionstag „Verkehr“ an einer weiterführenden Schule in ihrem Bereich vor, den sie jährlich maßgeblich mit organisiert. Ihr Kollege Thomas Busch, Verkehrsberater der Polizeiinspektion Neuwied und zuständig für die Jugendverkehrsschule Niederbieber schilderte eindrücklich mit seinem Vortrag „Crash-Kurs“, seine Bemühungen zusammen mit einem Kollegen um das Fahrverhalten von jungen Fahrern, die nie unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen fahren sollten.

Am Nachmittag folgten, nach einer Führung durch das Museum von der Museumspädagogin Claudia Hippler-Born, noch Informationen zur Verkehrserziehung durch Andrea Winkelmann. Im Anschluss referierte Thomas Wartusch, der als Fachberater für die Gymnasien im Raum Mainz zuständig ist, anschaulich und überaus interessant zum Thema „Aggression im Straßenverkehr“. Außerdem gab es vielfällige Informationen zu Projekten und viel Material zum Mitnehmen für alle Teilnehmer, die sich unter anderem angeregt zu den Mofakursen, die in ihren Schulen stattfinden, unterhielten. Für die Teilnehmer des Kreises Neuwied endete dieser informative Tag mit einem Austausch mit den Polizeibeamten Thomas Busch, Sabine Thul, Kerstin Weßler und Sanne Brix, die die Jugendverkehrsschulen in Neuwied Niederbieber, Straßenhaus und Rheinbrohl betreuen und Ansprechpartner für Verkehrserziehung auch für die Sekundarstufe I bei der Polizei sind.

Die Teilnahme an der Tagung war für sie selbstverständlich, denn, für die Verkehrssicherheitsberater der Polizei ist die gute Absprache und Zusammenarbeit mit den Lehrern eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Verkehrserziehung unter anderem zur Unfallprävention.
 
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