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Nachricht vom 02.06.2017 |
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Region |
Rock am Ring geht nach Terrorwarnung weiter |
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Die Sicherheit der Festivalbesucher bei Rock am Ring am Nürburgring hatte bei allen Entscheidungen Priorität. Jetzt sind die Weichen für den Fortgang des großen Festivals gestellt und heute geht es in die nächste Runde. Zur Pressekonferenz am Nürburgring teilten dies der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, die Polizei und der Veranstalter mit. Eine akute Gefährdungslage des großen Festivals sei aktuell nicht mehr gegeben. |
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Region/Nürburgring. Die Pressekonferenz auf dem Nürburgring war einberufen worden, da es zum Thema Terrorgefahr bei "Rock am Ring" dringenden Handlungsbedarf gab. Der Rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, die zuständige Polizeibehörde Koblenz und der Veranstalter teilten mit, dass das Festival am Samstag, 3. Juni, weitergeht.
Wichtig: Eine Gefährdung des großen Rockfestivals mit rund 90.000 Besuchern sei derzeit auszuschließen.
Dazu gab es vor Ort Infos. Die Polizei Koblenz hatte am Freitagnachmittag, 2. Juni, Hinweise auf drei verdächtige Personen erhalten, die unter Verdacht eines terroristischen Hintergrunds standen. Bei genauerer Überprüfung der Männer wurden bei zwei Personen Festivalbändchen und Backstagepässe gefunden, die nicht registriert waren. Die Firmen, durch die sie akkreditiert wurden, wurden ebenfalls festgestellt. In enger Zusammenarbeit mit Rock am Ring wurde am Freitagabend nach weiteren Ermittlungen beschlossen, das Festival im Sinne und zur Sicherheit aller abzubrechen. Drei Verdächtige wurden gestern Abend festgenommen, aber heute mMrgen wieder freigelassen. Die Ermittlungen laufen jedoch weiter. Die verdächtigen Personen werden der hessischen Salafisten-Szene zugerechnet, gab ein Polizeisprecher bekannt.
Mittlerweile wurden die Rennflächen, Bühnen und das umliegende Areal eingehend kontrolliert und überprüft, so dass das Gelände wieder freigegeben werden konnte.
Lewentz zeigte sich erstaunt über die geordnete und ruhige Evakuierung, dies zeuge von einer guten Organisation. Er betonte, dass angesichts der am Abend vorliegenden Erkenntnisse die Sicherheit absoluten Vorrang bei den Entscheidungen des Abbruchs gehabt habe. "Sicherheit geht vor, auch wenn einige Besucher erzürnt oder enttäuscht sind", meinte Lewentz. "Ich bin froh, mitteilen zu können, dass es weiter geht", sagte Lewentz.
Veranstalter Marek Lieberberg, der gestern Gift und Galle gespuckt hatte, als das Konzert abgebrochen wurde, will sehen, inwieweit Auftritte nachgeholt werden können. Die Eröffnung soll ganz normal stattfinden. Beim Einschieben von gestrigen Acts sind Verzögerungen oder Verlängerungen der Auftritte möglich, das bleibt jedoch abzuwarten. Und: Die Leute strömen auf das Festivalgelände. Man lässt sich nicht unterkriegen.
Jedenfalls wünscht man den Besuchern ein friedliches und schönes Festival, möglichst ohne Unterbrechungen. Unsere Mitarbeiterin Lara Schumacher ist vor Ort und wird uns weiterhin informieren. (hws) |
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Nachricht vom 02.06.2017 |
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