NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 05.06.2017
Region
Reiner Meutsch schenkt Kindern in Äthiopien Hoffnung
Reiner Meutsch, Gründer der Stiftung "FLY & HELP", reiste mit einer Delegation nach Äthiopien und weihte dort zwei Schulen ein. Er war erschüttert von der Armut und Hungersnot im Land und sehr bewegt, wie herzlich und freundlich die Menschen ihn dennoch dort empfangen haben. Reiner Meutsch reist durch viele Länder, um die Schulprojekte seiner Stiftung "FLY & HELP" auszuwählen, die Bauarbeiten zu kontrollieren oder die fertigen Schulen einzuweihen.
Reiner Meutsch mit Kindern in Äthiopien. Fotos: Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELPKroppach. So machte er sich nun gemeinsam mit einer Delegation auf den Weg nach Äthiopien.
Aber obwohl er schon viel Armut auf der Welt gesehen hat, hat ihn die aktuelle Lage in
Äthiopien doch geschockt. Äthiopien ist der bevölkerungsreichste Binnenstaat der Welt
und zählt auch zu den ärmsten Ländern dieser Erde. Circa 50 Prozent der Bevölkerung sind
unterernährt. Kinderarbeit ist weit verbreitet und in den großen Städten leben mehrere
Hunderttausend Straßenkinder.

Durch die schlimme Trockenzeit der letzten Monate hat sich die Lage vor Ort noch verschärft. In Äthiopien leiden 5,6 Millionen Menschen akut an Hunger. Der Projektpartner von "FLY & HELP" vor Ort – die Welthungerhilfe – kümmert sich seit Monaten intensiv darum, die Hungersnot zu bekämpfen. Die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP hat insgesamt bereits fünf Schulen in Äthiopien gebaut, wovon zwei Schulen während der Reise eingeweiht wurden.

Die Gruppe wurde von vielen hunderten Kindern und deren Eltern sehr freudig an den Schulen empfangen, die im Hochland auf circa 3.300 Metern Höhe liegen. Obwohl die Menschen dort nichts besitzen, ist die enorme Herzlichkeit und Gastfreundschaft bewegend.

„Ich fragte interessiert, warum in der Schule in Filla mitten im Klassenraum eine Ziege
steht. Der Lehrer erklärte mir, dass das Kind nachts immer bei der Ziege im Stall schläft
und die Ziege das Kind deshalb auch tagsüber nie alleine lassen würde.“, erzählt
Stiftungsgründer Reiner Meutsch.

Das Haupt-Fortbewegungsmittel im äthiopischen Hochland sind Esel. Manche Kinder kommen zu dritt auf einem Esel zur Schule geritten, weil der Fußweg sonst zu weit wäre.

Die Gruppe nimmt viele Eindrücke mit nach Hause und die Gewissheit, dass durch den Bau dieser Schulen viele weitere hundert Kinder eine bessere Zukunft haben werden. Reiner Meutsch selbst reist von Äthiopien aus weiter nach Ruanda, um dort weitere Schulprojekte zu besuchen.

Er freut sich über jede Spende und verspricht: „Alle Spendengelder fließen 1:1 in die
Bildungsprojekte, da ich alle Kosten der Stiftung privat übernehme beziehungsweise diese durch Sponsoren abgedeckt werden. Auch die Reisekosten zahlt natürlich jeder Reiseteilnehmer selbst. Ich würde mich freuen, wenn Sie den Kindern in Entwicklungsländern mit Ihrer Spende Bildung ermöglichen!“ Spendenkonto: Westerwald-Bank (BLZ 573 918 00), Kto. Nr.: 5550, IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50, BIC: GENODE51WW1.

Hauptziel der 2009 gegründeten Reiner Meutsch Stiftung "FLY & HELP" ist die Förderung von Schulbildung. Mit Hilfe der Spenden errichtet die Stiftung neue Schulen in Entwicklungsländern. Bis Ende 2016 hat die Stiftung schon 137 Schulen gebaut. In 2017 kommen weitere 52 Projekte hinzu. Weitere Informationen unter www.fly-and-help.de.
(PM Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP, Silanca Weihmann)

   
Nachricht vom 05.06.2017 www.nr-kurier.de