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Nachricht vom 06.06.2017
Region
Kfz-Lehrlinge aus Heinrich Haus zur Ülu in der HwK
Wenn Abläufe und Prozesse der beruflichen Ausbildung gut kombiniert werden, steigert das die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Beeinträchtigungen und das Selbstwertgefühl sowie die Zufriedenheit des Einzelnen. So kooperiert das Heinrich-Haus in Neuwied beispielsweise im Kfz-Bereich mit der Handwerkskammer (HwK) Koblenz.
Lehrlinge aus dem Heinrich-Haus Neuwied zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung bei der HwK Koblenz. Foto: HwK KoblenzNeuwied. Die verzahnte Ausbildung ist von zentraler Bedeutung für den Einstieg in den Arbeitsmarkt. In Neuwied findet die grundlegende Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen statt, während die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (Ülu) in den Lehrwerkstätten der HwK Koblenz erfolgt. Michael Jablonski, Kfz-Technikermeister und Ausbildungsleiter in der Autowerkstatt „fit & flink“ im Heinrich-Haus, betont, dass „Inklusion ohne Kooperationspartner, die unter Berücksichtigung der Einschränkungen ausbilden und fördern, nicht funktioniert“.

So hat die Kammer Koblenz als zuständige Stelle nach §42m Handwerksordnung für behinderte Auszubildende die Berufsausbildung zum Fachpraktiker für Kfz-Mechatronik, Schwerpunkt PKW-Technik, geregelt. Sie dauert 3,5 Jahre und gliedert sich unter anderen in das Bedienen und Montieren von Fahrzeugen sowie das Durchführen von Service- und Wartungsarbeiten.

Alle an der Ausbildung Beteiligten sind sicher, dass die Auszubildenden mit Beeinträchtigungen bei richtiger Einbindung in die Prozesse die gleiche Leistungsbereitschaft haben wie andere Lehrlinge.
Informationen zur Ausbildung bei der HwK-Ausbildungsberatung, 0261/ 398-331, Fax -990, aubira@hwk-koblenz.de, www.hwk-koblenz.de.
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