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Nachricht vom 09.07.2017
Sport
Neuwieder Tierheim „Ludwigshof“ steht vor Problemen
Der Vorsitzende des SPD –Ortsvereins Niederbieber – Segendorf, Willi Marmé und Stellvertreter André Velden informierten sich vor Ort über die aktuelle Situation des Neuwieder Tierheims.
Foto: PrivatNeuwied. Das Tierheim hat zurzeit große finanzielle Sorgen. 42 Hunde, 40 Katzen und circa 30 Kleintiere, die derzeit im „Ludwigshof“ untergebracht sind, müssen versorgt und gepflegt werden. Oft bleiben die Tiere über einen längeren Zeitraum im Tierheim oder müssen tiermedizinisch und kostenintensiv betreut werden. Alleine für die Versorgung der Tiere und die Bezahlung der Mitarbeiter, müssen monatlich 20.000 bis 25.000 Euro aufgebracht werden.

„Es fehlen uns jeden Monat 6.000 bis 8.000 Euro, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Wenn es so weitergeht, können wir in fünf Monaten keine Löhne mehr zahlen“, erklärt Tierheimleiterin Sabine Bertgen. „Da es sich bei unserem Tierheim um einen Ausbildungsbetrieb handelt, mache ich mir natürlich auch große Sorgen um die Zukunft unserer drei Auszubildenden“, so die Tierheimleiterin. Eines der Hauptprobleme, es kommen keine neuen privaten Geldspenden mehr. Eine Erklärung für den Rückgang hat Sabine Bertgen nicht.

Der SPD – Ortsverein wird sich in seiner nächsten Vorstandssitzung mit der prekären Situation des Tierheimes beschäftigen um auszuloten welche Möglichkeiten es gibt, dem „Ludwigshof“ zu helfen. Um das Tierheim zu unterstützen, sollte auch über eine Erhöhung der sogenannten „Kopfpauschale“ von derzeit 70 Cent nachgedacht werden.
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