Frontalzusammenstoß L 258 – Rettungshubschrauber im Einsatz
AKTUALISIERT. Am Montagabend, den 24. Juli kam es zu einem heftigen Frontalzusammenstoß zweier PKW auf der L 258, dem Zubringer von Dierdorf zur Autobahn A 3. Ein PKW war infolge nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern gekommen und in den Gegenverkehr gekracht. Ein Fahrer wurde schwerstverletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Der Verursacher besitzt keinen Führerschein teilte die Polizei nachträglich mit.
Dierdorf. Gegen 20 Uhr kam es am Montagabend auf der Landesstraße 258, die die Autobahnabfahrt der A 3 mit Dierdorf verbindet, zu einem schweren Verkehrsunfall. Wie die Polizei am Dienstag, den 25. Juli mitteilt befuhr ein 34-jähriger PKW Fahrer die L258 in Richtung Dierdorf und überholte im Verlauf einer leichten Linkskurve einen vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer. Der PKW-Fahrer konnte noch rechtzeitig vor einem LKW einscheren, verlor jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit dem herannahenden PKW einer 41-jährigen Verkehrsteilnehmerin im Gegenverkehr. Nach dem Zusammenstoß überschlug sich das Fahrzeug des Unfallverursachers.
Bei dem Zusammenprall wurde das Fahrzeug des Verursachers äußerst stark beschädigt und drohte in Flammen aufzugehen. Ersthelfer konnten den Fahrer aus dem Fahrzeug befreien. Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Dierdorf befand sich gerade auf einer Dienstfahrt und war nach dem Alarm innerhalb kürzester Zeit an der Unfallstelle und konnte den aufkommenden Brand ersticken. Der Fahrer wurde schwerstverletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
Die Fahrerin des Audis kam mit leichteren Verletzungen davon. Die Fahrgastzelle des Fahrzeugs blieb stabil. Die Frau wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Dierdorf zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen und die Polizei Straßenhaus mit mehreren Fahrzeugen.
Wie die Polizei weiter mitteilt, besitzt der 34-jährige Unfallverursacher keinen Führerschein. Die Landesstrasse musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Ebenso musste die B 413 kurzfristig für die Landung des Rettungshubschraubers dicht gemacht werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. (woti)