Am Sonntagabend, den 13. August wurden die Feuerwehren aus Weißenthurm und Neuwied zu einem havarierten Schiff gerufen. Ein Tankschiff sei beschädigt auf Grund gelaufen. Die Ursache war ein technischer Defekt auf dem Schiff.
Neuwied/Weißenthurm. Gegen 19.45 Uhr wurden die Bootseinheiten der Stadt Neuwied und der Verbandsgemeinde Weißenthurm zu einem Einsatz auf den Rhein alarmiert. Ein Tankschiff war manövrierunfähig. Es war unklar, ob das Schiff Leck geschlagen hatte, daher wurde höchste Alarmstufe ausgelöst.
Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass das Schiff äußerlich nicht beschädigt war. Ein technischer Defekt sorgte für einen Stromausfall an Bord. Dadurch war die Steuerungsanlage ausgefallen. Der Schiffskapitän ließ daraufhin die Anker als „Notbremse“ zu Wasser und meldete die Havarie an. Die Besatzung des Tankers versuche schnell das Notstrom- und Steuerungssystem wieder in Gang zu setzen. Gegen 20.55 Uhr konnten die Notsysteme eingeschaltet werden. Das Schiff wurde durch das Löschboot der Berufsfeuerwehr Koblenz und der Wasserschutzpolizei talabwärts begleitet. Dort konnte es dann Anlegen um die restlichen Reparaturen auszuführen.
Was den technischen Defekt ausgelöst hat, konnte zunächst nicht benannt werden. Zu Schaden kam bei der Havarie niemand. Im Einsatz waren die Feuerwehr Neuwied, sowie die Wehren der Verbandsgemeinde Weißenthurm, die Berufsfeuerwehr Koblenz, sowie die Wasserschutzpolizei. Uwe Schumann