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Nachricht vom 08.09.2017 |
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Politik |
Kommt Stadt Neuwied Verkehrssicherungspflicht nicht nach? |
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Seit Anfang Juli ist in Oberbieber eine Baustelle in der Hauptdurchgangsstraße in Betrieb. Es werden in einem ersten Schritt Versorgungsleitungen und anschließend der Kanal neu verlegt. Da aber zuerst die Überspannungsbeleuchtung abgebaut wurde, ist der Bereich von Einmündung Braunsbergstraße bis Gaststätte Weinhold, zurzeit ohne Beleuchtung. Aus Sicht der Oberbieberer Ortsvorsteherin, Ingrid Ely-Herbst, und des SPD-Ortsvereins ist die Verkehrssicherungspflicht der Stadt für diesen Straßenabschnitt zurzeit nicht gegeben. |
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Neuwied. Auch wiederholte Hinweise bei den Zuständigen der Stadtwerke und Bauamt der Stadt Neuwied haben nicht dazu geführt, dass dieser Missstand behoben wurde. Zusätzlich ist die derzeitige innerörtliche Verkehrssituation aufgrund des mit der Baumaßnahme verbundenen Umgehungsverkehrs nach Auffassung der Oberbieberer Sozialdemokraten „katastrophal“. Wegen fehlender und mangelhafter Umleitungsauszeichnungen an allen Einfahrtsstraßen von Oberbieber und auch auf der B 256, kommt es durch überörtlichen Autoverkehr immer wieder zu äußerst gefährlichen Situationen. LKWs, Busse und überwiegend fremde Autofahrer nutzen enge Straßen, wo kaum Begegnungsverkehr möglich ist, um die Baustelle zu umfahren.
Diese „Sträßchen“ sind für viele aus dem nördlichen Teil des Stadtteils kommende Kinder der Weg zur Oberbieberer Grundschule, zum Kindergarten und zur Hilfsbushaltestelle in der Altwiederstraße. Aber dies scheint dem für die Beschilderung der Umgehung verantwortlichen Tiefbauamt der Stadtverwaltung Neuwied nicht bekannt zu sein.
Seitens der Ortsvorsteherin wurde mehrfach auf diese Gefahren hingewiesen. Bis auf eine geringfügige Änderung der Baustellenankündigung ist durch die Stadtverwaltung in dieser Sache nichts passiert.
Hinzu kommt, dass die Bewohner des Wingertsbergs und der oberen Friedrich-Rech-Straße seit Juli den öffentlichen Nahverkehr nicht mehr benutzen können. Alle Haltestellen nach Oberbieber Kirche existieren zurzeit nicht. Für zahlreiche ältere nicht motorisierte Bewohner ist dies ein ganz großes Problem. Rücksprache mit dem Busanbieter haben ergeben, dass die Andienung der Haltestelle Hermesplatz über die B 256 nicht möglich ist, da ansonsten die Fahrpläne nicht eingehalten werden können.
In diesem Zusammenhang verweist die Ortsvorsteherin auf die in Oberbieber bestehende Nachbarschaftshilfe „Aktive (Ober)Bieber“.
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Nachricht vom 08.09.2017 |
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