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Nachricht vom 27.09.2017 |
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Region |
Maßnahme zur kulturellen Teilhabe hörgeschädigter Menschen |
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Anlässlich eines durch den Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Landkreis Neuwied (BTMB) initiierten Aktionsnachmittags im Rahmen der Aktion Mensch zusammen mit der Gehörlosenschule Neuwied und dem Schloss Monrepos testeten Schüler der LGS Neuwied mittels einer mitgebrachten Höranlage als Audiowatcher den Aspekt der kommunikativen Barrierefreiheit in dem Museum. Aus dieser Erfahrung beschloss der BTMB, sich für die Anschaffung mobiler Hörempfänger für den Museumseinsatz als Beitrag zur kulturellen Inklusion einzusetzen. |
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Neuwied. Unter Mithilfe von Sponsoren gelang es dem Beirat jetzt, die Höranlage anzuschaffen und in den Räumen des Roentgen-Museums durch Petra Grabis, Vorsitzende des Beirats an Bernd Willscheid, Museumsleiter, seiner Bestimmung zur dortigen und zur Nutzung im Museum Monrepos zu übergeben. Bei der Übergabe anwesend waren Sponsoren des Lions Club Neuwied-Andernach, vertreten durch die Herren Sulzbacher und Neudecker, der Sparkasse Neuwied, vertreten durch Karl Ditt, Landrat Rainer Kaul, Mitglieder des Beirats, Ute Jung, Schulleiterin der Landesschule für Gehörlose in Neuwied und Herr Saul von Hörakustik Becker. Besonderer Dank gilt den Sponsoren: Sparkasse Neuwied, Lions Club Neuwied-Andernach, Stadtwerke Neuwied GmbH, Herrn Dr. med. Dirk Schneider, Gewinnsparverein der Sparda-Bank Südwest e.V., Herrn Landrat Rainer Kaul, Fa. Becker Hörakustik oHG.
Die Museumsleitung ist nunmehr in der Lage, hörgeschädigten Menschen einen besseren Zugang zu den kulturellen Inhalten des Museums bei seinen Führungen zu vermitteln. In ihren Ansprachen würdigten Frau Grabis, Landrat Rainer Kaul, Herr Neudecker und Frau Jung die Initiative zur Beschaffung der Höranlage als gute Entwicklung hin zu einer inklusiven Gesellschaft und wirksame Maßnahme zur kulturellen Teilhabe hörgeschädigter Menschen. Herr Sulzbacher vom Lions Club sprach sich dafür aus, solche Maßnahmen auch anderen kulturellen Angeboten im Landkreis zugänglich zu machen. Frau Jung begrüßte die Anschaffung der Höranlage und verband dies mit der Hoffnung auf einen Ausbau dieses Angebots durch weitere Hörempfänger und ein zusätzliches Mikrofon für Publikumsrückfragen. |
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Nachricht vom 27.09.2017 |
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