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Nachricht vom 24.10.2017 |
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Region |
Computerbetrüger erlangen 2.500 Euro bei „Fernwartung“ |
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Weil der heimische Computer nicht mehr optimal funktionierte, installierte der 72-jährige Geschädigte ein sogenanntes Fernwartungsprogramm auf seinem PC. In der Folge erhielt er einen Anruf von einer männlichen Person, die vorgab, Mitarbeiter von Microsoft würden sein Computerproblem lösen. |
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Linz. Zuvor müsse der Geschädigte jedoch noch ein weiteres Fernwartungsprogramm installieren, in das er sodann auch Zugangsdaten eingab und hierdurch eine Verbindung mit einem anderen Computer freischaltete, das heißt den Zugriff von außen erlaubte. Daraufhin wurde er von einem englischsprachigen Mann angerufen, der ihm mitteilte, die Prüfung des PC hätte ergeben, dass das Gerät sehr langsam arbeite, man könne ihm hier weiterhelfen, wenn er für den Service 70 Euro bezahle. Es wurde gefordert, dass die Zahlung sofort erfolgt.
Im weiteren Verlauf versuchte der Geschädigte, den geforderten Betrag per Online-Banking anzuweisen. Der vermeintliche Computerspezialist meldete dem Geschädigten jedoch mehrfach zurück, dass die Zahlung offenbar nicht erfolgreich verlaufen sei, weshalb der Geschädigte es im Laufe des Abends häufiger versuchte.
Am nächsten Morgen musste der Geschädigte feststellen, dass von seinem Konto fast 2.500 Euro abgebucht wurden. Er ist hier einer gängigen Betrüger-Masche aufgesessen.
In diesem Zusammenhang wird vor Inanspruchnahme solcher nicht hinreichend verifizierter Servicedienste ausdrücklich gewarnt!
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Nachricht vom 24.10.2017 |
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