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Nachricht vom 03.11.2017
Kultur
Buntes Quartett im Marienhaus Klinikum Neuwied
Das Künstlerquartett Ulrich Christian, Helga Gans-Eichler, Johanna Mohr und Rita Eller stellt zahlreiche Bilder Im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied aus. Im Foyer und auf den Ebenen 1 bis 3 sind die Kunstwerke täglich von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen.
Die Künstlerin Helga Gans-Eichler vor einem ihrer Gemälde. Fotos: Helmi Tischler-VenterNeuwied. Bei der Vernissage am Samstag, 4. November begrüßte Oberin Theresa Schneider Künstler und Gäste im Foyer des Klinikums St. Elisabeth. Alexander Reffgen begleitete mit seinem Saxophon die Veranstaltung musikalisch. Ulrich Christian dankte im Namen der ausstellenden Künstler und wies auf die architektonische Besonderheit des Hauses hin, die den Künstlern für den schwierigen Ausstellungs-Aufbau Fitness abverlangte, weil die Bilder auf drei Etagen transportiert werden mussten und das nun die Besucher ebenso zu Aufstieg oder Aufzugfahrt von unten in die drei darüber liegenden Etagen nötigt. Den Patienten werden die farbenfrohen Arbeiten zu Genuss und Erholung verhelfen.

Ulla Windheuser-Schwarz stellte die vier Künstler vor: Ulrich Christian, gebürtiger Neuwieder und ehemaliger Oberstudienrat für Kunst am Martin-Butzer-Gymnasium in Dierdorf ist seit 1980 Mitglied der Galerie im Uhrturm Dierdorf und Gründungsmitglied der Gruppe 93. Christian legt den Schwerpunkt seiner Arbeit in den Bereich Radierung. Seine Präferenz gilt Labyrinth-Darstellungen aus verschiedenen kulturellen Epochen, aber auch Wasser in Bewegung fasziniert ihn.

Helga Gans-Eichler wohnt in Anhausen und gehört ebenfalls sowohl der Gruppe 93 als auch der Galerie im Uhrturm Dierdorf an. Die gelernte technische Zeichnerin bevorzugt die freie Malerei in Mischtechnik mit Acryl, Öl und Ölkreide. Das abstrakte farbenfrohe Zusammenspiel der Farben, Formen und Linien ist ihr Thema.

Johanna Mohr lebt und arbeitet in Neuwied. Sie ist ebenfalls Mitglied der Gruppe 93. Sie hat sich nach Aquarell und freier Malerei in Acryl ausschließlich auf Siebdruck spezialisiert. Zahlreiche Drucke in serieller Anmutung zieren die Ausstellung.

Das Quartett wird durch Rita Eller vervollständigt, die gebürtige Mülheim-Kärlicherin lebt und arbeitet in Mainz. Ihre Leidenschaft gilt dem Papier als transparentem, dichtem, collagiertem und mehrfach bearbeitetem Bildträger. Flächen werden von ihr übermalt, ausgekratzt und aufgelöst, manchmal auch bedruckt und durch Auflösung der Zeichen abstrahiert.

Das schmackhafte Büffet des Elisabeth-Krankenhauses Neuwied bot den anwesenden Kunstinteressenten Gelegenheit, miteinander und mit den Künstlern bei anregenden Gesprächen zu verweilen und die Melange aus Bildender Kunst, Musik und Speisen zu genießen. htv
       
       
       
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