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Nachricht vom 18.01.2018
Region
Unfall mit Schneepflug - eine schwer verletzte Person
Am frühen Freitagmorgen, den 19. Januar kam nach dem Orkantief Friederike schon der nächste Einsatz für die Feuerwehren Oberdreis und Puderbach. Die Rettungsleitstelle Montabaur meldete gegen 5.50 Uhr einen Unfall auf der Landesstraße 267 bei Seyen mit einer eingeklemmten Person. Durch eine Verkettung von unglücklichen Umständen war es hier zu einem Unfall gekommen.
Foto: Wolfgang TischlerSeyen. Am frühen Morgen war auf der L 267 ein Schneepflug aus Richtung Altenkirchen kommend unterwegs, da der Regen in der Nacht in Schnee übergegangen war. Durch den Sturm des vorangegangenen Tages ragte noch ein Baum ein wenig in die Straße. Diesen erwischte der Schneepflug und wurde nach links in Richtung Gegenfahrbahn abgewiesen. Gerade in diesem Moment kam ihm ein PKW aus Richtung Seyen entgegen. Die Fahrerin konnte nicht mehr ausweichen und es kam zu einer heftigen Berührung der Fahrzeuge.

Durch den Aufprall wurde der PKW um die eigene Achse gedreht und stürzte eine Böschung hinab in den angrenzenden Wald. Die Fahrertür ließ sich nicht mehr öffnen und die Patientin klagte über Rückenschmerzen. Auf Grund der Schwere der Verletzung der Fahrerin wurde von der Feuerwehr gemeinsam mit dem Rettungsdienst und Notarzt eine patientenorientierte technische Rettung durchgeführt.

Hierfür wurde mit hydraulischem Rettungsgeräte das Dach des Fahrzeuges abgetrennt und die Frau mit einem Rettungsbrett aus dem Fahrzeug befreit. Außerdem stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und leuchtete die Unfallstelle aus. Die Frau wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

An dem Schneepflug wurde das Schild verbogen. Der PKW wurde vom Abschleppdienst geborgen. Die Landesstraße musste für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen voll gesperrt werden. Hierbei wurde die Polizei Altenkirchen von der Feuerwehr unterstützt. Da der Berufsverkehr noch nicht eingesetzt hatte kam es zu keinen nennenswerten Behinderungen. (woti)


Video von der Einsatzstelle


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