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Nachricht vom 29.01.2018 |
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Region |
Marktstraße deutlich teurer als kalkuliert |
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Mit dem Ausschreibungsergebnis für die dringend erneuerungsbedürftige Marktstraße befasste sich die SPD-Fraktion im Neuwieder Stadtrat bei ihrer letzten Fraktionssitzung. Dazu hatte sie den Bauamtsleiter Jörg Steuler gebeten, um eine dezidierte Chronologie mit den Kostenveränderungen und Auswirkungen zu erhalten. |
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Neuwied. Nachdem auf die erste Ausschreibung der Stadt vor rund einem Jahr überhaupt kein Angebot eingegangen war, hatte die Verwaltung den Aufwand für Sanierung und Ausbau der Marktstraße mit 1,3 Millionen Euro angenommen. Nach der erneuten Ausschreibung liegt das Ergebnis nun um 500.000 Euro über der Kalkulation, was die Sozialdemokraten sichtlich erschüttert zur Kenntnis nehmen.
Nach dem ausführlichen Bericht des Bauamtsleiters Steuler und dezidierten Nachfragen der Fraktionsmitglieder über mögliche Alternativen fasst SPD-Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz die Beratungen zusammen: „Es liegen nun alle Fakten auf dem Tisch und wir stehen vor der Entscheidung“, so Lefkowitz, „entweder die Ausschreibung aufzuheben und auf „bessere“ Zeiten zu warten oder die dringende Erneuerung der Marktstraße nach dem jetzt vorliegenden Ausschreibungsergebnis zu vergeben.“
Die Ausgestaltung der Marktstraße wurde im Vorfeld mit den Anliegern besprochen und auf deren Wünschen basierend geplant. Mit der nur teilweisen Sperrung der Marktstraße während der Bauphase zum Beispiel kommt die Stadt den Wünschen der Anwohner entgegen. „Jetzt ist es uns wichtig, dass die Stadtverwaltung die Anlieger zeitnah, transparent und ausführlich über die Auswirkungen in geeigneter Weise informiert“, so die einmütige Meinung der SPD-Fraktion.
„Wir haben es uns in der SPD-Fraktion nicht leicht gemacht und alle Fakten und Möglichkeiten beleuchtet“, ist sich Lefkowitz nach der Entscheidung für den Ausbau sicher. „Wir wollen mit der Erneuerung unsere Innenstadt attraktiver machen“, so die Sozialdemokraten. „Aber es sind hier nicht nur städtische Bemühungen nötig, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu gehören vor allem auch private und geschäftliche Anstrengungen und Investitionen“. Dabei hoffen die Sozialdemokraten auf eine zügige Baudurchführung, gute Überwachung durch die Stadt und vor allem auf keine weiteren Überraschungen.
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Nachricht vom 29.01.2018 |
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