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Nachricht vom 01.02.2018
Region
Karnevalssitzung in Dierdorf begeisterte
Einen karnevalistischen Nachmittag mit Sketchen, Tanzdarbietungen und Büttenreden erlebte die Alte Schule am Damm in Dierdorf. Fast zwei Stunden Programm hatten die Damen des monatlichen Bürgertreffs am Freitag, dem 2. Februar zusammengestellt. Die Moderation übernahm der Stadtbürgermeister Thomas Vis persönlich.
Bernd Milad und Kai Rademacher bei ihrem Auftritt. Fotos: Wolfgang TischlerDierdorf. Die Jugendgarde der Blau-Weiß Kometen aus Großmaischeid war gekommen und eröffnete mit ihrem neuesten Gardetanz den bunten Nachmittag. In einem zweiten Auftritt führte sie ihren Showtanz „Rund um die Welt“ auf. Ohne Zugabe durfte sie die Bühne nicht verlassen und erntete für ihre Auftritte riesigen Applaus.

Jedes Jahr kommt die „First Lady von Dierdorf“ und berichtet in gereimter Form, was so alles in der Stadt passierte. Der Wochenmarkt war einigen Gewerbetreibenden rund um den Marktplatz ein Dorn im Auge. Nun haben sie es geschafft, er ist weg. Der Bürgermeister ist auf den Hund gekommen, das erfuhr das närrische Auditorium. Jetzt solle der Bürgermeister auch dafür sorgen, dass noch mehr Mülleimer aufgestellt werden. Schließlich ist es nicht angenehm, die „Kackbeutel“ längere Zeit mit sich herumzuschleppen. Die Besucher erfuhren so einiges, was nicht in der Presse zu lesen war. Das Publikum dankte der Lady (Susanne Vis) mit mehrfachem Zwischenapplaus.

Die Brückrachdorfer Damen Katja Milad und Raffaela Schröder hatten einen Sketch mitgebracht. Da schickte die eine die andere Dame aufgrund von Sprachproblemen zu einem vermeintlich guten Arzt. Schmerzen im Genick behandelte dann zum Beispiel ein Gynäkologe oder für Hämorriden war plötzlich der Archäologe zuständig.

Vom Seniorenzentrum kam die schon ältere Dame Schanz-Kirst, die mit ihren über 90 Jahren einen völlig freien Vortrag hielt. Den Schlusspunkt des Programms setzten Bernd Milad und Kai Rademacher mit ihren gekonnten Tänzen.

Damit es mit der Technik und der Musik klappte, waren das bewährte Team Werner Steube und Patrik Vis am Mischpult. Bei kölscher Musik, Berlinern, Kaffee und anderen Getränken blieben die Besucher auch noch eine ganze Zeit lang nach dem offiziellen Programm sitzen. (woti)
       
       
     
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