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Nachricht vom 21.02.2018 |
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Region |
Kreiswaldbauverein Neuwied befasste sich mit Fälltechnik |
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Ist Ihre Fälltechnik auf dem neuesten Stand? Dieser Fragestellung widmete der Kreiswaldbauverein Neuwied e.V. seine erste Informationsveranstaltung in diesem Jahr. Fast fünfzig Privatwaldbesitzer hatten sich in der Gaststätte „Zur Post“ in St. Katharinen eingefunden. |
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St. Katharinen. Nach der Begrüßung und Einführung durch Vorstandsmitglied Uwe Werner begann Konrad Scholzen von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau SVLFG seinen theoretischen Teil mit der Unfallstatistik: Gerade jetzt in der Haupteinschlagssaison wird der Wald zu einem gefährlichen Arbeitsplatz, da viele Bäume gefällt werden. Dabei treten immer noch zu viele Unfälle auf und meist sind die Ursachen gleich: Entweder wurde der Baum unsachgemäß gefällt oder die dringend erforderliche Rückweiche vom Säger wurde nicht beachtet.
Die SVLFG empfiehlt deshalb, einen entsprechenden Motorsägenkurs zu absolvieren, wie sie auch vom Kreiswaldbauverein angeboten werden. Anschließend stellte Scholzen einige Neuerungen aus den Unfallverhütungsvorschriften, wie das Anwerfen der Motorsäge, die Rückweiche festlegen und fachgerechte Fälltechnik vor. Im Regelfall ist die Sicherheitsfälltechnik mit Stütz- oder Halteband anzuwenden. Hierbei bestimmt der Motorsägenführer den Zeitpunkt, ab dem der Baum zu fallen beginnt. Bis zum Durchtrennen des Sicherheitsbandes wird die Standsicherheit des Baumes gewährleistet und es entsteht kein Zeitdruck bei der Fällschnittanlage.
Nach der Mittagspause stand die praktische Vorführung im Wald an: Zusammen mit dem Privatwaldbetreuer Dieter Steinebach hatte Waldbesitzer Josef Lorscheid zuvor schon einige mittelstarke Buchen zur Fällung ausgesucht und markiert. Scholzen konnte an zwei Buchen den gesamten Ablauf des Fällungsvorgangs von der Hiebsicherung und Baumbeurteilung bis zur fachgerechten Fällung mit Kastenschnitt und Sicherheitsfälltechnik eindrucksvoll demonstrieren.
Am Ende dieser informativen Sicherheitsschulung war allen Teilnehmern klar: Die Holzernte gehört zu den gefährlichsten Arbeiten im Wald – viele Unfälle lassen sich aber bei konsequenter Anwendung der Unfallverhütungsvorschriften vermeiden.
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Nachricht vom 21.02.2018 |
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