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Nachricht vom 11.03.2018 |
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Kultur |
„Bilder vom Brückenschlag zwischen den Welten“ |
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„Ihre Bilder sprechen vom Brückenschlag zwischen den Welten“, so erklärt die Bonner Kunsthistorikerin Dr. Heidrun Wirth in ihrer Rede die Werke der in Ohlenberg lebenden Künstlerin Lois Michele Wetzel, die nun bis zum 8. April ihre Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen im Roentgen-Museum Neuwied ausstellt. |
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Neuwied. „The dance from Africa to Europe“ lautet der Titel der Ausstellung, zu deren Eröffnung am Sonntag, 11. März sich zahlreiche Besucher im Festsaal des Roentgen-Museums einfanden. Kreisbeigeordneter Werner Wittlich begrüßte die Gäste und erwähnte die Beziehungen der in Südafrika geborenen Malerin zum Landkreis Neuwied. Dr. Heidrun Wirth erklärte in einer beeindruckenden Rede das Werk der Künstlerin, betont ihre Landschaftsbilder, vor allem aber die figürlichen Motive, in denen Lois Wetzel die Lebendigkeit, die Bewegung, besonders im Tanz, hervorhebt.
Arbeiten wie „Vibration“ oder „Cross over“ weisen hierauf hin. Menschenbilder aus der afrikanischen Heimat von Lois Wetzel, aber auch hier in Europa, seien als Brückenschlag zwischen den Kontinenten in voller Präsenz in den Portraits zu sehen, führte Dr. Wirth auf. „Und so lassen sich die Betrachter vielleicht Bild für Bild mehr und mehr in den Tanz von Afrika nach Europa mithineinnehmen, und es wird ihnen immer noch so gehen wie dem großen Reisenden Maximilian zu Wied, der im vergangenen Jahr im Roentgen-Museum zu sehen war, der Horizont wird einfach etwas weiter, und genau dafür ist die Kunst ja sowieso immer da, die von Lois Wetzel aber ganz besonders“, so Heidrun Wirth abschließend in ihrer Rede.
Musikalisch wurde die Veranstaltung von Thomas Huber mit unterschiedlichen Klavierstücken, auch eigenen Improvisationen, sehr feinfühlig umrahmt. Der Pianist aus Köln steht in enger Verbindung mit der dortigen Musikhochschule und der Rheinischen Musikschule. Museumsdirektor Bernd Willscheid wies nach seinen Dankesworten noch auf die Finissage der Ausstellung am Sonntag, 8. April hin.
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Nachricht vom 11.03.2018 |
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