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Nachricht vom 26.03.2018 |
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Vereine |
Mitstreiter im Helferteam "WEISSER RING" dringend gesucht |
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„Heute ist ein besonderer Tag" erklärte Landrat Achim Hallerbach in seiner Begrüßung. „Der 22. März ist seit vielen Jahren der Gedenktag für die Opfer von Kriminalität in Deutschland". Aus Anlass dieses Gedenktages freute es Hallerbach besonders, den Landesvorsitzenden des WEISSEN RINGS Werner Keggenhoff und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises Neuwied begrüßen zu können. |
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Mainz/Neuwied. Gleichzeitig ist dieser Tag ein guter Anlass zur Vorstellung des neuen Ansprechpartners für den Landkreis Neuwied Eberhard Brennholt und zur Würdigung der Leistung des aus diesem Amt scheidenden Außenstellenleiters Heinz-Helmut Schwarzkopf.
Werner Keggenhoff berichtete über die Arbeit des Weißen Rings und lobte das Wirken Schwarzkopfs über fast ein Jahrzehnt im Ehrenamt im Landkreis Neuwied. Heinz-Helmut Schwarzkopf hatte sich aus gesundheitlichen Gründen entschlossen, die Leitung „seines" ehrenamtlichen Teams aufzugeben.
Landrat Achim Hallerbach bedankte sich für die Arbeit von Heinz-Helmut Schwarzkopf und seinem gesamten Team. Er habe dem Weißen Ring im Kreis Neuwied ein wahrnehmbares Gesicht gegeben. Diese ehrenamtliche Aufgabe sei sicherlich herausfordernd, habe jedoch eine wichtige und unverzichtbare Rolle in der Arbeit der Opferhilfe eingenommen. Hallerbach appellierte und bittet um weitere Unterstützer und Helfer aus dem Landkreis Neuwied. „Ich möchte jede Bürgerin und jeden Bürger darum bitten, den Weißen Ring zu unterstützen, insbesondere durch zusätzliche aktive Helfer. Wir brauchen diese wichtige Opferhilfe", appellierte der Landrat.
Der Leiter der benachbarten Außenstelle Mayen-Koblenz Eberhard Brennholt (66 Jahre) ist nun kommissarisch auch für die Opfer von Kriminalität im Landkreis Neuwied zuständig. „Wir sind bemüht, die Betreuung von Opfern nach einer Straftat reibungslos weiter zu führen" erklärte Brennholt. Nun geht es ihm vor allem darum, das Helferteam im Landkreis Neuwied personell zu verstärken. Die momentan drei ehrenamtlichen Mitarbeiter betreuen bereits 20 Fälle seit Anfang des Jahres.
Der Weißen Ring sucht neue ehrenamtliche Mitarbeiter, die mit Herz und Verstand Kriminalitätsopfer helfen wollen, sei es auf dem Weg zur Gerichtsverhandlung oder dem Gang zur psychologischen Beratung. Diese Aufgabe ist für Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts und jeder Ausbildung geeignet.
„Das Wertvollste, was wir einem Menschen geben können, ist Zeit. Zeit zum Zuhören und für Gespräche. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden daher zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, in Techniken der Gesprächsführung und in psychologischen Fragen ausgebildet, um die Opfer auf dem Weg, den sie selbst beschreiten wollen, zu begleiten". Das sei wichtig, so Brennholt, weil insbesondere bei traumatisierten Opfern sehr schnelle Hilfe erforderlich ist.
Am diesjährigen Tag der Kriminalitätsopfer stellt der Weißen Ring die Opfer von Online-Straftaten in den Mittelpunkt. Der Landesvorsitzende Keggenhoff stellte neues Informationsmaterial vor, wie man sich hier besser schützen kann.
Landrat Hallerbach bezeichnete die Arbeit des Weißen Rings als unverzichtbaren Beitrag für den Opferschutz und betonte: „Noch immer wird viel zu oft der Fokus auf die Täter gerichtet. Dabei ist es wichtiger, die psychosoziale Stabilisierung der Opfer zum Ziel zu haben. Hier leistet der Weißen Ring, oftmals im Hintergrund, sehr große Unterstützungsarbeit. Die ehrenamtlichen Helfer verdienen großen Dank".
Wer die Arbeit des Weißen Rings im Landkreis unterstützen möchte, sei es durch Mitgliedschaft (2,50 Euro/Monat), Spende oder als aktiver Opferhelfer, kann sich mit Eberhard Brennholt unter folgenden Kontaktdaten in Verbindung setzen: Telefonnummer: 0151-55164702, Mail: eberhard.brennholt@gmx.de. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.weisser-ring.de.
Der Weißen Ring wurde 1976 in Mainz gegründet als „Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten e. V.". Er ist Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität. Der Verein unterhält ein Netz von über 3.000 ehrenamtlichen, professionell ausgebildeten Opferhelfern in bundesweit 420 Außenstellen. Der Weißen Ring hat über 100.000 Förderer und ist in 18 Landesverbände gegliedert. Er ist ein sachkundiger und anerkannter Ansprechpartner für Politik, Justiz, Verwaltung, Wissenschaft und Medien in allen Fragen der Opferhilfe. Der Verein finanziert seine Tätigkeit ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, testamentarischen Zuwendungen sowie von Gerichten und Staatsanwaltschaften verhängten Geldbußen. In Rheinland-Pfalz arbeiten 298 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 27 Außenstellen. (PM)
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Nachricht vom 26.03.2018 |
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