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Nachricht vom 28.03.2018 |
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Kultur |
Hallerbach ist neuer Präsident des Landesmusikverbandes |
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Staffelübergabe beim Landesmusikverband Rheinland-Pfalz. Der Neuwieder Landrat Achim Hallerbach und Vorsitzende des Kreismusikverbandes Neuwied ist neuer Präsident des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz. Er wurde einstimmig von den rund 100 Delegierten aus den 20 Kreismusikverbänden in Rheinland-Pfalz bei der Landesversammlung in der Sparkassenakademie Schloß Waldthausen in Budenheim bei Mainz gewählt. |
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Mainz/Trier/Neuwied. Der Landrat des Landeskreises Trier-Saarburg und bisherige Präsident des Landesmusikverbandes, Günther Schartz, kandidierte nach acht Jahren nicht mehr. Schartz wurde vom neuen Präsidenten Achim Hallerbach zum Ehrenpräsidenten ernannt und bleibt damit dem Landesmusikverband weiterhin verbunden.
In seiner Antrittsrede forderte der neue Präsident ein Kulturraum- und Kulturfördergesetz für Rheinland-Pfalz sowie eine bessere Finanzförderung der kulturtragenden Verbände und Vereine. „Musik gehört zur Allgemeinbildung und muss in den Schulen, zum Beispiel durch flächendeckende Bläserklassen, landesweit gefördert werden“, so Achim Hallerbach. Die Bläserklassen bilden für die Kinder einen guten Start in die Blasmusik. Dass diese Arbeit auch in der Landespolitik sehr geschätzt werde, sei bereits ein guter Ansatz. Aber die Schulen brauchen auch eine faktische Unterstützung durch das Land!
Mit Günther Schartz schieden noch weitere Amtsinhaber aus dem bisherigen Präsidium des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz aus. Dem neuen Präsidenten stehen als Stellvertreter zur Seite Norbert Sartoris, Kreisvorsitzender des Kreismusikverbandes Bernkastel-Wittlich, der bereits seit 2014 dieses Amt inne hat, Gordon Schnieder, Mitglied des Landtages und Vorsitzender des Musikvereins Birresborn, und Winfried Krämer, Kreisvorsitzender des Kreismusikverbandes Pirmasens-Zweibrücken. Achim Hallerbach, Gordon Schnieder und Winfried Krämer waren bereits seit 2016 im Präsidium des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz e.V. unterstützend tätig.
Auch der bisherige Landesmusikdirektor, Bernd Gaudera, der dieses Amt seit 20 Jahren sehr engagiert ausübte, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Als neuen Landesmusikdirektor wählten die Delegierten Marco Lichtenthäler aus dem Kreismusikverband Altenkirchen.
Zu seinen Stellvertretern wurden gewählt: Wolfgang Neidhöfer, Florian Weber und Thomas Wagner – auch diese drei haben sich in den vergangenen Jahren intensiv in ihr Arbeitsfeld eingearbeitet.
Nicht mehr zur Wahl stand der bisherige stellvertretende Landesmusikdirektor für die Region Trier, Rudi Kronenberger, der seit 20 Jahren in diesem Amt erfolgreiche Arbeit geleistet hat. Als Beisitzer wurden gewählt Hubert Latsch, Josef Freichels und Andreas Vicinus. Ernst Schiel schied als Beisitzer aus. Karin Wänke als Landesjugendleiterin und Kurt Siebein als Landesjugendmusikleiter, stehen dem Präsidium weiterhin zur Verfügung.
Die Landesversammlung des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz war der Abschluss eines Kongresswochenendes zu dem der Landesmusikverband RLP und die Landesmusikjugend Rheinland-Pfalz erstmals gemeinsam eingeladen hatten. Bereits am Samstagvormittag tagten beide Verbände. An der Versammlung der Landesmusikjugend nahm die Bundesvorsitzende der Deutschen Bläserjugend (DBJ), Anne Sygulla, teil. Sie berichtete über die Arbeit der DBJ und gab einen Ausblick auf das Deutsche Musikfest 2019 in Osnabrück.
Am Nachmittag fanden sich die beiden Verbände in verschiedenen Workshops zusammen und in intensiven Diskussionen wurden neue Impulse für künftige Vorstands- und Vereinsarbeit gesetzt.
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Nachricht vom 28.03.2018 |
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