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Nachricht vom 21.04.2018
Region
Kurzer Schock für die Polizei Linz
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 22. April meldete die Bewohnerin eines Mehrparteienhauses in Bad Hönningen, dass in der Wohnung unter ihr schon zwei Stunden lang die Dusche läuft. Da ihr Nachbar auf Klingeln jedoch nicht reagierte machte sie sich nun ernsthafte Sorgen.
SymbolfotoBad Hönningen. Da sich die betreffende Wohnung im Erdgeschoß befand, konnten die vor Ort eingesetzten Beamten durch ein Fenster einen Blick in die Wohnung werfen und die Angaben der Melderin bestätigt vorfinden. Zudem entdeckten sie jedoch einen menschlichen Arm, der über den Badewannenrand hing. Da auch lautstarkes Klopfen und Rufen nichts nutzte und vom Schlimmsten auszugehen war, galt es nun schnellstmöglich in die Wohnung zu kommen.

Hierzu machten sich die findigen Beamten ihr Wissen von zahlreichen aufgenommen Einbruchsdelikten zu eigen und griffen kurzerhand durch ein gekipptes Fenster, so dass dieses beschädigungsfrei geöffnet werden konnte. In der Wohnung konnten die Beamten dann zur Erleichterung aller, den in der Badewanne schlafenden, 39-jährigen Bewohner vorfinden.

Nachdem dieser geweckt werden konnte, stellte sich heraus, dass dieser wohlauf war und am Abend etwas zu tief in Glas geschaut hatte. Der Einsatz der ebenfalls anwesenden Rettungsdienstbesatzung war nicht mehr erforderlich. Der Bewohner wechselte letztlich seine Schlafstätte und darf sich wohl über eine erhöhte Nebenkostenabrechnung nicht wundern.
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