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Nachricht vom 25.04.2018 |
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Sport |
Rollitennis-Aktiv-Wochenende in Windhagen etabliert sich |
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Auch beim sechsten Rollitennis-Aktiv-Wochenende geht es zwar um die kleine gelbe Filzkugel, aber mehr um den richtigen Umgang, als um Punkte und Siege. Für das Wochenende 21./22. April reisten Spieler aus dem gesamten Bundesgebiet nach Windhagen an, um beim Rollitennis e.V. ihre Fähigkeiten bezüglich Fahr- und Schlagtechnik zu erweitern und auszubauen. |
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Windhagen. Doch auch ganz junge Teilnehmer waren dabei, die erst seit ein paar Wochen im Training sind und noch ganz am Anfang einer vielleicht großen Karriere stehen. Für sie war es eine große Motivation zu sehen, wie weit man mit Trainingsfleiß und Ausdauer kommen kann, denn beides sind die Grundvoraussetzungen für diesen Sport. Wenn dann auch noch Talent dazu kommt, fällt einem das teilweise kräftezehrende Training etwas leichter.
Dem Initiator Jürgen Kugler, Trainer und 1. Vorsitzender des Rollitennis e.V., ist es ein besonderes Anliegen mit dem Aktiv-Wochenende Sportlern jeglicher Leistungsstärke die Möglichkeit zu geben, ihr Können weiter zu entwickeln und so steht auf den vier Hallenplätzen je ein Trainer zur Verfügung, um die entsprechenden Gruppen zu trainieren.
Hier trifft der Breitensportler auf den absoluten Neuling und in freundschaftlichem Miteinander wird Wissen weiter gegeben, so wie am Samstag durch Nick Nobbe, der dem Deutschlandkader Rollstuhltennis angehört und mit Sachverstand in den einzelnen Gruppen unterwegs war.
Eine kleine Abordnung (Gregor, Frank und Heiko Pöhler) eines befreundeten Vereins, des TC Neuwerk aus Mönchengladbach, überraschte mit ihrem Besuch und sie nutzten die Gelegenheit, um selbst einmal Rollstuhltennis auszuprobieren und schon nach kurzer Zeit und einer kleinen Trainingseinheit mit Nick Nobbe wuchs die Bewunderung für die großen und kleinen Protagonisten des Wochenendes.
Am Samstagnachmittag konnte das Rollitennis-Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold abgelegt werden, wobei nur Theo Garthe sich das goldene Abzeichnen sichern konnte. Höchste Konzentration, Schnelligkeit und Koordination ist für Gold eine Grundvoraussetzung und diese Aufgabe meisterte er vorbildlich. Beim gemeinsamen Abendessen wurden die Urkunden und Abzeichen verliehen. Bronze ging an: Dorothee Vieth, Alexander Subat, Frederik Rekers und Dominik Lust, Silber an: Stephanie Rosenthal und Joshua Drieling.
Nach einem anstrengenden Samstag ging es direkt am Sonntagmorgen weiter mit Doppeltraining für das am Nachmittag stattfindende Inklusionsturnier, für das sich Freunde des Rollitennis gerne zur Verfügung stellten. Freude am Spiel und ein sportliches Miteinander waren bis auf den letzten Platz zu spüren und die interessierten Zuschauer, die trotz des tollen Wetters den Weg zur Tennishalle fanden, waren mehr als beeindruckt von den Aktivitäten der Sportler.
Wenn zum Schluss alle mit einem zufriedenen Lächeln den Heimweg antreten, kann Jürgen Kugler sicher sein, mit seiner ehrenamtlichen Crew alles richtig gemacht zu haben, denn es sollte sich niemand unter- oder überfordert fühlen. (PM Elke Kugler)
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Nachricht vom 25.04.2018 |
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