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Nachricht vom 25.04.2018 |
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Region |
Projekt Notinsel kommt nach Rheinbreitbach |
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Ein aufgeschlagenes Knie oder eine Prügelei auf dem Schulweg, aber kein helfender Passant in Sicht? Es gibt zahllose Möglichkeiten wie Kinder und Jugendliche in Not- oder Gefahrensituationen geraten können. Dies hat die Initiative Rheinbreitbach 2030 zum Anlass genommen, um das mittlerweile bundesweit agierende „Notinsel“ Projekt der Stiftung Hänsel und Gretel mit Hilfe des Ortsgemeindevorstandes nach Rheinbreitbach zu holen. |
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Das Projekt sieht vor, dass lokale Ladengeschäfte als Anlaufstelle für in Not geratene Kinder und Jugendliche agieren. Ein bundesweit gleicher Aufkleber in den Schaufenstern zeigt dabei den Kindern an, dass sie hier Schutz und Hilfe bekommen. Die beiden örtlichen Kindertages-stätten und die Grundschule haben hierzu bei einem Treffen bereits großes Interesse bekundet. Zahlreiche Geschäfte im Innerort wie die Rosen Apotheke, das Lebensmittelgeschäft Cedik, Schneider Nähstube, Salon Riese und das Hotel Villa von Sayn haben ebenfalls ihre Unterstützung geäußert.
Aus diesem Grund hat der Gemeinderat von Rheinbreitbach einstimmig in seiner Sitzung am 25. April nun beschlossen, als Projektpartner mit der Stiftung Hänsel und Gretel zu fungieren und die dabei anfallenden Kosten in Höhe von 750 Euro zu übernehmen. Zudem wurde beschlossen die Projektbetreuung mit dem Posten des zuständigen Beigeordneten für Schulen und Kindertagesstätten zu verbinden. Die schwierigsten Projekthürden sind somit genommen und es steht der Umsetzung der Notinseln in Rheinbreitbach kaum mehr etwas entgegen.
Nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrages wird der nächste Schritt sein, eine Notfallmappe für die Ladeninhaber zu erstellen und die Institution bei den Bürgern zu bewerben. Hierzu hat bereits die Präventionsstelle der Polizeidirektion Koblenz ihre Hilfe zugesagt. Geschäfte, die sich ebenfalls an dem Projekt beteiligen wollen, können sich an Susanne Ahrends (Beigeordnete der Gemeinde) oder Thomas Napp (Rheinbreitbach 2030) wenden. Weitere Informationen über das Projekt „Notinsel“ finden sich unter www.notinsel.de. (PM)
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Nachricht vom 25.04.2018 |
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