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Nachricht vom 09.05.2018
Wirtschaft
Wie geht’s dem Dach?
Kaum ist die letzte Schneeflocke weggeschmolzen, werden Autofahrer ganz fleißig: Die Winterreifen werden eingelagert, die Scheibenwaschanlage auf Sommer „umgestellt“ und auch das letzte Salzkorn vom Metalliclack weggeputzt. Im Gegensatz zum Auto, das trotz aller Pflege täglich an Wert verliert, wird dem Dach der Immobilie (die permanent im Wert steigt), wenig Beachtung geschenkt.
Die Prüfung des Daches schützt vor unliebsamen Überraschungen. Foto: Wolfgang TischlerNeuwied. Dabei ist es gerade nach dem Winter höchste Zeit, das Dach von einem Dachdecker-Innungsbetrieb unter die Lupe nehmen zu lassen. Denn ein solcher Dach-Check kann kleine Mängel offenbaren, bevor der nächste Sturm daraus einen kapitalen Dachschaden macht.

So dokumentieren die Schadensbilder nach Unwettern regelmäßig, dass viele Dachschäden durchaus vermeidbar gewesen wären, wenn im Vorfeld eine regelmäßige Dachüberprüfung stattgefunden hätte. Die gehört übrigens gemäß den Versicherungsbedingungen von Gebäudeversicherern zu den Obliegenheitspflichten von Hausbesitzern und Hausverwaltungen. Versicherungsnehmer sind nämlich angehalten, das Schadensrisiko und den Schadensumfang so gering wie möglich zu halten. Die Dachdecker-Innung Neuwied weist darauf hin, dass Versicherungen daher vor einer Schadensregulierung immer häufiger den Nachweis einer regelmäßigen Dachüberprüfung verlangen.

Zu den häufigsten Detailmängeln gehören schadhafte Schneefangsysteme, soweit solche „Schneefänger“ in der regionalen Bauordnung vorgeschrieben sind. Auch fehlende Windsogsicherungen der Dacheindeckungselemente können ursächlich für folgenschwere Totalschäden am Dach sein. Ebenso können Ablagerungen rund um Dachfenster- und Kamineinfassungen oder in Dachrinne und Fallrohr Feuchtigkeit ins Dachinnere eindringen lassen. Bleibt dies lange unbemerkt, drohen hier enorme Folgeschäden, die bis zur kompletten Sanierung der Wärmedämmung reichen können. Auch Solarmodule sollten von einem Dachdecker-Fachbetrieb gründlich inspiziert werden.

„Jeder Dach-Check kostet weniger als ein vermeidbarer Dachschaden oder ein Rechtsstreit mit dem Gebäudeversicherer über die Schadensregulierung“, so der Tipp von Obermeister Ralf Winn

Auf einen Dach-Check, der von unbekannten Handwerkern an der Haustüre angeboten wird, sollte sich allerdings kein Hausbesitzer spontan einlassen. Gerade jetzt wittern hier manche dubiosen Handwerkerkolonnen die Chance, verunsicherten Hausbesitzern am besten gleich eine komplette und oft unnötige und überteuerte Neueindeckung aufzudrängen.

Daher lohnt sich vor der Entscheidung für einen Dach-Check die Nachfrage bei Dachdecker-Innung im Kreis Neuwied oder der Klick ins Internet unter www.dachdecker-neuwied.de Betriebssuche.
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