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Nachricht vom 29.05.2018 |
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Politik |
Broschüre wirft Blick auf 100 Jahre Frauenwahlrecht |
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Einen ganz eigenen Blick auf die frauen- und kommunalpolitische Vergangenheit in Rheinland-Pfalz wirft die 60-seitige Broschüre »Wahlkämpfe. 100 Jahre Frauenwahlrecht im heutigen Rheinland-Pfalz und 30 Jahre Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten«, die die städtische Gleichstellungsbeauftragte Birgit Bayer nun Bürgermeister Michael Mang überreichte. |
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Neuwied. Dabei geht es nicht nur um die Historie, zeigt die Gegenwart doch, dass Frauen in Räten und Ausschüssen immer noch stark unterrepräsentiert sind. So liegt der Frauenanteil der Neuwieder Bevölkerung bei etwas mehr als 51 Prozent, im Stadtrat sind Frauen jedoch nur mit 23 Prozent vertreten. „Da ist weit entfernt von einer paritätischen Besetzung“, sagte Bayer.
Den Blick schon auf die im Jahr 2019 anstehenden Kommunalwahlen gerichtet, verband die Gleichstellungsbeauftragte die Übergabe der Broschüre deshalb mit dem Appell dafür zu sorgen, dass Frauen angemessen auf den Wahllisten für die kommunalen Parlamente vertreten sind. „Dieses Ziel erreichen wir aber nur, wenn sich genügend Frauen für die politische Arbeit begeistern und kandidieren, und dafür gilt es jetzt, Frauen für die Kandidatur zu motivieren", betonte Bayer. Bürgermeister Michael Mang unterstützt diesen Appell: „Wir müssen dafür sorgen, dass Frauen, die ja mehr als die Hälfte unserer Bevölkerung stellen, auch ausreichend in allen Gremien und Ausschüssen vertreten ist. Nur dann können die dort getroffenen Entscheidungen die Erfahrungen, Ideen und Wünsche der Frauen widerspiegeln.“
Die Gleichstellungsbeauftragte wird die Broschüre in Kürze an die Parteien, alle Stadtratsmitglieder und die übrigen Mitglieder des Stadtvorstands verschicken. Wer sich für die Geschichte des Frauenwahlrechtes und die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten interessiert, erhält die Broschüre bei Birgit Bayer, Frauenbüro der Stadt Neuwied, Telefon 02631 802 140; E-Mail bbayer@neuwied.de. In Kürze ist die Veröffentlichung auch im Internet abrufbar unter www.frauenbeauftragte-rlp.de. (PM)
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