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Nachricht vom 30.05.2018 |
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Politik |
SPD Neuwied fordert bessere Kommunikation von SWN |
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Die SPD Neuwied fordert die Neuwieder Stadtwerke zu einer besseren Informationspolitik auf. Angesichts der Äußerungen des SWN-Direktors Stefan Herschbach fühlt sie sich außerdem fast genötigt, demnächst Beweismittel zu erheben. Herschbach hatte der SPD in einem Zeitungsbericht vorgeworfen, „Mutmaßungen“ zu äußern und dem Wasserpark Feldkirchen wirtschaftlich zu schaden. Die SPD bittet Herschbach, zu Redlichkeit und Sachlichkeit zurückzukehren. |
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Neuwied. SPD-Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz kommentiert die Äußerungen von Herschbach mit Kopfschütteln. „Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre.“ Die Sozialdemokraten hatten sich verwundert gezeigt, dass der Wasserpark Feldkirchen an Pfingsten nicht geöffnet hatte und nur ein Plakat am Tor des Wasserparkes auf eine Eröffnung am 31. Mai hinwies. Fraktionsvize Hannelore Gröhbühl hatte beim zuständigen Abteilungsleiter der SWN nachgefragt und von diesem erfahren, dass der Park wegen Reparaturarbeiten erst am 31. Mai öffnen werde. Eine frühere Öffnung wurde nicht in Aussicht gestellt.
„Demnächst muss ich anscheinend Fotos machen und Zeugen benennen, um vor Vorwürfen seitens der SWN sicher zu sein“, zeigt sich Hannelore Gröhbühl verärgert. Wie schlecht die Kommunikation der SWN sei, zeigten jedenfalls auch die aktuellen Äußerungen von Herschbach. „Er gibt selbst implizit zu, dass auf der Homepage noch Mitte Mai 2018 zwar die Öffnungszeiten vom vergangenen Jahr erschienen, aber keinerlei Hinweis darauf, dass der Wasserpark in diesem Jahr später öffnet. Und das, obwohl das zu diesem Zeitpunkt logischerweise längst bekannt war.“ Dass es dennoch möglich war, den zunächst anvisierten Termin der Öffnung, 31. Mai, auf den 25. Mai vorzuziehen, freut die Sozialdemokraten. Und dass dies auch Klein und Groß genutzt haben, zeigen die Besucherzahlen des Wasserparkes am Wochenende.
Die SPD Neuwied fordert die SWN zu einer besseren Kommunikationspolitik gegenüber ihren Kunden auf und bietet Stefan Herschbach ein klärendes Gespräch an, um in Zukunft derartige Irritationen zu vermeiden. (PM)
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Nachricht vom 30.05.2018 |
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