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Nachricht vom 02.06.2018
Sport
„Amboss-Kickers“ Döttesfeld feierten 30-jähriges Bestehen
Am Waldstadion Döttesfeld wurden die Parkplätze am Sonntag rar. Die „Amboss-Kickers“ hatten zur Feier des 30-Jährigen Bestehens eingeladen und viele Gratulanten kamen. Vertreter aus Politik und Wirtschaft aber auch viele Besucher, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Begonnen hatten die Feierlichkeiten bereits am Freitag (1. Juni) mit einem Turnier für AH-Mannschaften.
Dennis Schüler erhält ein „Geburtstagsgeschenk für den Verein von Bürgermeister Volker Mendel (rechts). Döttesfeld/Eichen. Die Organisatoren der „Amboss-Kickers“ hatten, anlässlich des 30-jährigen Bestehens, ein umfangreiches Programm erstellt. Am Freitag (1. Juni) begann es mit einem Turnier für die AH-Mannschaften. Der Samstag (2. Juni) stand im Zeichen der Hobbymannschaften. Ab 20 Uhr wurde zum „Abrocken“ gebeten. Den Verantwortlichen war es gelungen die Band „Rocksofa“ aus Geldern am Niederrhein zu verpflichten. Die Band versteht sich als „die etwas andere Coverband“. Die Musiker spielen nicht nur eine Musikrichtung, sondern verfügen über ein sehr breites Repertoire, was die Zuhörer auch honorieren. So war am Samstag auch das Waldstadion Döttesfeld sehr gut besucht.

Wie es zu solchen Anlässen wichtig ist, kamen am Sonntag (3. Juni) dann die Vertreter der kommunalen Politik zu Wort. Erschienen waren Dr. Peter Enders (MdL), wie er aber betonte, in seiner Funktion als Ortsbürgermeister von Eichen, Volker Mendel Bürgermeister der VG Puderbach, Martin Fischbach, Ortsbürgermeister Döttesfeld sowie Wolfgang Conzendorf, Beigeordneter der VG Flammersfeld. Enders stellte lachend fest, dass die „Amboss-Kickers“ auch zur Ortsgemeinde Eichen gehören, denn das Gelände dieser schönen Anlage liegt in der Gemarkung Eichen. Weiter wies er auf die wichtige Funktion der Vereine für die Ortsgemeinden hin. „Hier wird viel Jugendarbeit und Integration betrieben, von der man kaum etwas wahrnimmt“, so Enders weiter. Auch die weiteren Vertreter der kommunalen Politik schlossen sich der Aussage an. Der Bürgermeister der VG Puderbach, Volker Mendel, wies darauf hin, das es leider nicht gelungen sei einen weiteren Teil für den Zaun des Sportgeländes zu bekommen. „Die Raubacher wollten den nicht hergeben“, so Mendel lachend. Aber, und da sei er sicher, wir finden bei der nächsten Sportplatzsanierung eine Lösung.

"Ehrungen gehören natürlich auch zu solch einem Geburtstag dazu", so der Vorsitzende Dennis Schüler. Er bat dann Olaf Melsa auf die Bühne. Schüler hierzu: „Ohne Olaf läuft eigentlich nichts im Verein. Egal wo und wann jemand gebraucht wird, Olaf ist immer zur Stelle“. Er überreichte dem überraschten Melsa, ein Präsent. Im Anschluss ergriff der Ehrenvorsitzende, Ralf Brabender das Wort und bat Steffi Schiemann auf die Bühne. Brabender ging auf die vielfachen Ämter und Aufgaben ein, die Steffi Schiemann innehabe. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er ihr dann den Ehrenamboss. Martin Fischbach, Ortsbürgermeister Döttesfeld, ging in seiner Rede auf den Werdegang der „Amboss-Kickers“ ein. Er überreichte dem Vorsitzenden Dennis Schüler dann den „goldenen Schuh“ der Ortsgemeinde, verbunden mit dem Wunsch auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit.

Die anwesenden Bürgermeister und Beigeordneten traten zum „Bürgermeisterschießen“ an. Dieses ist ein Neun-Meter-Schießen, wie auf dem Kleinspielfeld üblich. Neben den Politikern trat auch der Ehrenvorsitzende an. Nach „hartem“ Kampf, wie Schüler es kommentierte, konnte sich Ralf Brabender durchsetzen und den Pokal gewinnen. Im Anschluss wurde das Turnier für Hobby- und Betriebsmannschaften durchgeführt. Die Gäste, die auch am Sonntag zahlreich erschienen waren, kauften reichlich Lose, um an der Tombola teil zu nehmen. Alle Besucher hatten ihre Lose zur Hand, als es dann losging. Von Sponsoren, wie dem 1. FC Kaiserslautern, dem 1. FC Köln (jeweils ein Fan Schal) oder der Deichwelle Neuwied (Gutscheine) und vielen anderen waren Preise zur Verfügung gestellt worden. Der erste Preis, der „Durstlöscher“ mit 50 Liter Hachenburger wurde durch die heimische Brauerei gestellt. Nachdem alle Preise gezogen waren, wurde noch bis in den Abend gefeiert. (kkö)

       
   
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