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Nachricht vom 07.06.2018 |
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Region |
In Niederbieber wird das „Kirchturmdenken“ gefördert |
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Der Kirchbauverein Niederbieber startet seine Sponsoring-Kampagne für die Turm-Sanierung. Sie wird mit Nebenarbeiten rund 250.000 Euro kosten. „Die Bereitschaft zur Unterstützung ist spürbar und die ersten Spenden sind bereits eingegangen “, berichtet der Vorsitzende des Kirchbauvereins Niederbieber, Erhard Jung. |
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Neuwied. Der älteste Teil der heutigen evangelischen Kirche in Niederbieber ist der reich gegliederte nördliche vierstöckige Flankenturm aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Durch eine kleine Öffnung war über viele Jahre etwas Regen eingedrungen und hat einen tragenden Eichenbalken faulen lassen. Er ist derzeit abgestützt, muss aber dringend ersetzt werden. Aus diesem Grund können auch die Glocken der Kirche seit Ende 2017 nicht mehr läuten, denn die Statik verträgt derzeit nicht die auftretenden Schwingungen.
Baukirchmeister Hans-Werner Jäckle erklärte in dem Pressetermin, dass der Aufwand der Sanierung sich auf rund 250.000 Euro belaufen wird. Allein das aufwändige Gerüst für den Turm kostet bereits 60.000 Euro. Wenn der Kirchturm schon eingerüstet ist, sollen direkt weitere notwendige Arbeiten in Angriff genommen werden. So wird das erneuerungsbedürftige Dach wieder mit Naturschiefer eingedeckt werden und es gibt einen neuen Anstrich.
In der Kasse der Kirchengemeinde sind derzeit 100.000 Euro zurückgelegt, 75.000 Euro werden an Zuschüssen fließen. Bei den fehlenden Mitteln will sich der in 1995 gegründete Kirchbauverein mit seinem Sponsoring „Pro Kirchturmdenken“ auf unterschiedlichen Ebenen einbringen. Erhard Jung rechnet mit einem höheren fünfstelligen Betrag. „Wir freuen uns aber natürlich über jeden einzelnen Euro“, sagte Jung.
Im Pressegespräch in der Kirche erläuterten Mitglieder des Vorstandes welche Aktionen nach den ersten Aufrufen auf Handzetteln und im Gemeindebrief noch geplant sind. So wird ein Kalender mit Fotos der Kirche erscheinen. Und zwar im handlichen Format zum Aufstellen. Außerdem bietet der Verein jeweils einen Bastelbogen vom Turm und dem Chor der Kirche an. Entworfen hat ihn Jürgen Moritz, der schon einige Gebäude als „Neuwieder Stadtgeschichte zum Ausschneiden“ im Kleinformat realisiert hat. Historische Fotos der Kirche als Postkarte sind ebenfalls im Gespräch.
Die Bastelbögen sind ab Montag, 11. Juni, im Gemeindebüro am Kirchberg zum Preis von jeweils zwei Euro erhältlich. Kalender und Postkarten gibt es ab September. Denn für Sonntag, 9. September, dem „Tag des offenen Denkmals“, bereitet der Kirchbauverein ein besonderes Programm vor: Mit Führungen in der Kirche, ein kunstvoller Schwibbogen wird versteigert und der renommierte Tenor Dominik Wortig, dessen künstlerische Wurzeln in der Kirche liegen, lädt zu einem Operettencafé und einem Orgelkonzert ein. Dass dabei auch was für die Spendenkasse rausspringen soll, versteht sich. Darüber hinaus gibt es am 20. Oktober ein Konzert mit dem Neuwieder Trio Corzilius, Dames & Hoff in der Kirche.
Ein Spendenkonto des Kirchbauvereins Niederbieber ist bei der Sparkasse Neuwied, DE84574501200003101813, und der VR Bank, DE50574601170000510000 eingerichtet. (woti)
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Nachricht vom 07.06.2018 |
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