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Nachricht vom 13.06.2018
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Dreamnight für kranke Kinder im Zoo Neuwied
Wieder erlebten rund 300 chronisch kranke und behinderte Kinder mit ihren Familien einen traumhaften Abend im Zoo Neuwied. Die Zooschule hatte die nun bereits 12. "Dreamnight At The Zoo" organisiert. Die Dreamnight ist eine jährliche, weltweit stattfindende Aktion, an der mittlerweile über 250 Einrichtungen in 36 Ländern teilnehmen. Seit 2007 beteiligt sich auch der Zoo Neuwied und öffnet an diesem Abend kostenlos den Zoo für chronisch kranke und behinderte Kinder mit ihren Familien.
Fotos: Zoo NeuwiedNeuwied. Diesen ganz besonderen Gästen fehlt während des normalen Betriebs leider oft die Möglichkeit Tiergärten zu besuchen. „Während der Dreamnight stehen die beeinträchtigten Kinder im Mittelpunkt und wir können ganz auf ihre Bedürfnisse eingehen“, so Zoopädagogin Franziska Günther. „Wir versuchen den Kindern jedes Jahr wieder etwas Neues zu bieten und das nimmt natürlich immer sehr viel Zeit in Anspruch. Aber wenn man die glücklichen Gesichter sieht, weiß man, dass sich die Mühe gelohnt hat.“ So wurde auch in diesem Jahr wieder viel für die kleinen und großen Gäste organisiert.

Auf dem Zoogelände konnten sich die Kinder schminken lassen, Krabbeltiere anfassen oder beim Blasrohrschießen herausfinden, wer zum Zootierarzt taugt. Echtes Fingerspitzengefühl brauchte man bei den Tastboxen. In diesen waren die unterschiedlichsten tierischen Dinge und Futtermittel versteckt. Besonders neugierige und mutige Kinder durften Eihüllen von Haien aus dem Sea-Life Königswinter streicheln. Diese zoologische Einrichtung war zum wiederholten Male extra zu diesem Zweck angereist.

Das „Oh, Larry!“-Kindertheater verzauberte die kleinen und großen Gäste mit einer Zirkusvorstellung und einem Luftballonzoo. Außerdem kam die Feuerwehr Heimbach-Weis mit zwei Einsatzfahrzeugen und ermöglichte es den Kindern ein Feuerwehrauto einmal von Nahem zu erleben. Bunte Luftballons und eine Fotoaktion für die Familien bot die Stiftung Scheuern an. Zum ersten Mal mit dabei waren die Pfadfinder aus Gladbach, die mit den Kindern Stockbrot backten und auch eine Jurte zum Schutz vor dem Regen mitgebracht hatten.

„Wir möchten uns natürlich bei den Firmen, die diesen Abend durch ihre Geld- und Materialspenden erst möglich gemacht haben, bedanken“, sagte Zoodirektor Mirko Thiel. „Unser ganz besonderer Dank geht an die zahlreichen freiwilligen Helfer, die uns mit vielen helfenden Händen oder mit Kuchenspenden unterstützten und ohne die eine solche Veranstaltung gar nicht möglich wäre.“
 
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