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Nachricht vom 21.06.2018 |
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Politik |
Heike Raab besuchte Kreiskonferenz der SPD |
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Zur jüngsten Konferenz der SPD im Kreis Neuwied konnte Vorsitzender Fredi Winter als besonderen Gast Heike Raab, Staatssekretärin in der Staatskanzlei die Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales, begrüßen. Heike Raab gab dem voll besetzten Plenum einen Überblick über die aktuellen europäischen Fragen. |
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Neuwied. Raab erklärte, dass die SPD für ein offenes und vor allem ein den Menschen zugewandtes Europa steht. Dieses Europa muss dringend wieder lernen gemeinsam zu agieren, damit es auch in Zeiten von Brexit und den anderen großen Herausforderungen in der Lage ist, ein politisches und wirtschaftliches Gegengewicht zu den von ihren nationalen Interessen geprägten Politik der Weltmächte USA, Russland und China zu bilden.
Sie machte deutlich, dass es in den Fragen von Einwanderung und Asyl nur eine europäische Lösung geben kann. Der Schutz von Europas Außengrenzen muss gewährleistet werden und es muss gleiche und klare Regeln in allen Mitgliedsländern geben. Es kann nicht sein, dass die Mittelmeerstaaten die größte Last tragen und sich einige osteuropäische Länder komplett aus der Verantwortung entziehen.
Im Rahmen der engagierten Diskussion mit den Neuwieder Genossen forderte Raab einen besonderen Blick auf Afrika. Nur mit einem eigenen Plan zur Verbesserung der Lebensbedingungen auf dem afrikanischen Kontinent kann es gelingen die Fluchtursachen zu bekämpfen. Das muss unser gemeinsames Ziel sein, so Raab abschließend.
Hoffnung macht Heike Raab aber der Blick auf die jungen Menschen. „Wir blicken in Europa auf über 70 Jahre Frieden zurück. Die heutigen Generationen tragen die Verantwortung für die Fortführung des Friedens. Deshalb sind wir froh, wenn wir in den zahlreichen Projekten, im europäischen Austausch und bei Diskussionen mit vielen jungen Menschen erleben, dass diese den Blick nicht alleine auf nationale Einzelinteressen richten, sondern sich für die Lebenswelt in Europa und der Welt interessieren", so Heike Raab.
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Nachricht vom 21.06.2018 |
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