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Nachricht vom 14.07.2018 |
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Politik |
Neuwieder SPD arbeitet an Verbesserung der Hallen und Bürgerhäuser |
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Für die Sozialdemokraten im Neuwieder Stadtrat ist die Situation der Sportstätten von großer Bedeutung. Wie Vorsitzender Sven Lefkowitz erklärte, betrachten sie eine gute Ausstattung als grundlegende Daseinsvorsorge für die Menschen und in Neuwied, die durch Politik und Verwaltung gewährleistet werden muss. Deshalb streben die Sozialdemokraten auch einen Masterplan Hallen an, der konsequent und nach Dringlichkeit der Maßnahmen umgesetzt werden muss. „Leider sind wir leider weit entfernt davon, dass die meisten Hallen und auch die Bürgerhäuser in einem angemessenen Zustand sind“, so Lefkowitz. |
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Neuwied. Durch die vielen Kontakte zu Vereinen und Schulen werden immer wieder zahlreiche Wünsche und Fragen an die Stadtratsmitglieder und politischen Vertreter in den Stadtteilen herangetragen. Diese hat nun die SPD-Fraktion in einer Anfrage an Michael Mang zusammengefasst mit nachfolgender Fragestellung: „Wie werden unsere vorhandenen Hallen und Bürgerhäuser genutzt (Belegungsstatistik)? Viele Hallen werden multifunktional genutzt, deshalb sollten Nutzerdaten abgefragt und nach Anregungen und Verbesserungen gefragt werden.
Was muss an Sanierung/Instandsetzung beziehungsweise Sofortmaßnahmen aus Sicht der Verwaltung vorgenommen werden, damit die Nutzung der Hallen und Bürgerhäuser in den kommenden fünf bis zehn Jahren gewährleistet werden kann?
Viele Ehrenamtliche möchten sich einbringen und damit in „ihrem“ Stadtteil für die Allgemeinheit aktiv werden und die Situation der Hallennutzer verbessern. Ist die Einbindung von Eigenleistungen durch Vereine, Verbände und andere Ehrenamtliche bei Instandsetzungen möglich? Und wenn ja, welche?
Was wird aus Sicht der Verwaltung als Infrastruktur in diesem Bereich benötigt?
Welche Gebäude sind aus Sicht der Verwaltung in den kommenden Jahren abgängig und sollten durch Neubauten ersetzt werden? Gibt es hier die Möglichkeit, Veräußerungserlöse für die Finanzierung zu nutzen? Mit welchen Förderungen könnte dabei aus heutiger Sicht gerechnet werden?“
Darüber hinaus bitten die Sozialdemokraten um Prüfung, was im Schulkomplex der Rommersdorf-Schule in Heimbach-Weis für eine Nutzung möglich ist oder welche Alternativen der Nutzung aus Sicht der Verwaltung sinnvoll bestehen. Ebenso bitten sie um Bekanntgabe der umfassenden baulichen Analyse der Turnhalle in Engers sowie der notwendigen Sofortmaßnahmen zur Aufrechterhaltung des Betriebes.
Mit großer Verwunderung reagierte das Engerser SPD-Stadtratsmitglied Henning Wirges auf die jüngsten Aussagen der CDU zum Engagement der SPD für die Turnhalle in Engers. „Zunächst kann man festhalten, dass es der SPD um die Sicherung des Spielbetriebes geht und die Beseitigung akuter Schäden. An einer Sperrung der Halle kann ja wohl niemandem ernsthaft gelegen sein. Es mutet schon abenteuerlich an, wenn man hier der SPD die Verantwortung für viele Jahre Stillstand vorwirft und seit 20 Jahren das Baudezernat von der CDU geführt wurde, so Wirges weiter.
Einig sind sich die Ratsmitglieder Sven Lefkowitz und Henning Wirges mit ihren Mitstreitern aus der SPD-Stadtratsfraktion, dass sich die Sozialdemokraten in allen Stadtteilen auch weiterhin engagiert um die Belange der Bürger kümmern. „Es ist gut, dass wir in der Vergangenheit den Sportplätzen in unserer Stadt große Aufmerksamkeit geschenkt haben. Jetzt gilt es, verstärkt die Hallen- und Bürgerhausnutzer (ob Schule oder Verein) in den Focus zu nehmen, denn hier werden für die Bürgerinnen und Bürger vielfältige Angebote bereit gehalten, die der Bildung, der Gesundheitsförderung und der Integration dienen. „Deshalb ist es uns Sozialdemokraten wichtig, dieses Angebot zu optimieren. Von der Beantwortung der Nutzer erwarten wir uns eine Analyse, die die Stadt in die Lage versetzt, gezielt Maßnahmen zu ergreifen“, resümiert Lefkowitz abschließend. (PM)
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Nachricht vom 14.07.2018 |
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