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Nachricht vom 27.08.2018
Region
Forstschutzsituation im Kreis Neuwied schwierig
Die seit dem Frühjahr herrschenden hohen Temperaturen und die anhaltende Trockenheit haben viele unsere Bäume im Kreis Neuwied geschwächt. Insbesondere die Fichte kann sich nur bei ausreichender Wasserversorgung gegen ihren größten Antagonisten, den achtzähnigen Fichtenborkenkäfer, auch unter dem Namen „Buchdrucker“ bekannt, wehren. Neben den ausbleibenden Niederschlägen, haben die Sturmereignisse aus dem Winter diesen Jahres optimale Brutbedingungen für den Borkenkäfer geschaffen.
SymbolfotoKreis Neuwied. Die sich häufenden roten und braunen Stellen in den sonst grünen Fichtenkronen sind ein Zeichen dieser Massenvermehrung.

"Sie als Waldbesitzer sind nach § 15 LWaldG verpflichtet Schutzmaßnahmen durchzuführen, die einer Massenvermehrung des Borkenkäfers entgegenwirken. Wir möchten Sie daher bitten, befallene Schadbäume auf Ihren Waldflächen zu entfernen und Ihre Bestände weiterhin zu überwachen. Eine intensive Kontrolle der Fichtenwälder ist insbesondere auch im kleinparzellierten Privatwald dringend erforderlich", so das Forstamt.

Der Privatwaldbetreuer des Forstamtes - Dieter Steinebach (Dieter.Steinebach@wald-rlp.de; Tel. 02644/8086341) - oder der zuständige Revierleiter, steht gerne beratend zur Verfügung.
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