Vorbereitungen zur Sprengung der Fliegerbombe im Rhein in Neuwied laufen
Die Vorbereitungen zur Sprengung einer amerikanischen Fliegerbombe, die durch das Niedrigwasser im Rhein an der Spitze des Neuwieder Schlossparks entdeckt wurde, laufen auch Hochtouren. Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Die 500 Kilogramm schwere Bombe soll am Donnerstag, 6. September, zwischen 18 und 20 Uhr kontrolliert gesprengt werden.
Neuwied. „Wir haben eine gute gemeinschaftliche Lösung gefunden“, betonte der städtische Ordnungs-Dezernent, Bürgermeister Michael Mang. Dazu werde die Bombe so wenig wie möglich und so viel wie nötig bewegt, um sie in eine zuvor ausgegrabene Sprenggrube zu legen, erläuterte Horst Lenz vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz. Die Arbeiten hierzu liefen am heutigen Mittwoch, den 5. September.
Rund 600 Tonnen feuchter Sand wurden ans Ufer des Rheins angeliefert. Dies waren 35 LKW-Ladungen, die über die eigens gebaute Zufahrt kamen. Hierzu mussten auch einige kleine Bäume gefällt und Äste entfernt werden. Der Schlosspark ist bereits seit heute Abend gesperrt.
Gesperrt werden muss zwischen 18 und 20 Uhr am Donnerstag allerdings der Rhein, die rechtsrheinische Bahnlinie, ein Uferweg auf der linken Rheinseite und die Bundesstraße 42. Umleitungen für PKW und LKW werden eingerichtet. (woti)