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Nachricht vom 11.09.2018
Region
Brand von Strohballen und Holzstapeln forderte die Wehren Etscheid und Neustadt
Am Mittwoch, 12. September, wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Etscheid und Neustadt, gegen 11 Uhr zu einem Brand im Waldbereich alarmiert. Die erste Erkundung ergab, dass es sich um rund 30 Rundballen Stroh sowie mehrere Holzstapel handelte. Zur Unterstützung wurden der Gerätewagen Atemschutz sowie der Schlauchwagen des Landkreises angefordert.
„Schwerstarbeit“ für die Einsatzkräfte – Atemschutz bei hohen Temperaturen. Fotos: kkö
Etscheid. Im Waldbereich, nahe dem Neubaugebiet Etscheid, kam es am Donnerstagmorgen (12. September), gegen 11 Uhr, zu einem Brand. Die Etscheider Kameraden konnten bereits auf der Anfahrt und am Gerätehaus feststellen, dass es sich um ein größeres Schadensfeuer handeln würde. Die Einsatzstelle lag dem Gerätehaus Etscheid gegenüber.

In einem schwer zugänglichen Bereich waren rund 30 Rundballen in Brand geraten. Ein zusätzliches Brandrisiko brachten brennende Holzstapel auf der anderen Seite des Weges. Der Einsatzleiter, Arno Schücke, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Asbach, forderte Unterstützung durch den Gerätewagen Atemschutz und den Schlauchwagen, beides sind Fahrzeuge des Landkreises, nach. Die Brandbekämpfung war nur unter umluftunabhängigem Atemschutz möglich, was die eingesetzten Kräfte, angesichts der herrschenden Temperaturen erheblich forderte.

Im Verlaufe der Brandbekämpfung brach ein im Bereich der Brandstelle stehender hölzerner Unterstand zusammen und musste ebenfalls abgelöscht werden. Die teilweise noch brennenden Reste der Rundballen wurden mit einem Traktor, der mit Frontgabel bestückt war, aufgenommen und auf die benachbarte freie Fläche transportiert. Diesen Traktor bediente ein Feuerwehrmann, der ebenfalls mit Atemschutz ausgerüstet war. Auf der Fläche neben dem Brandort standen Kräfte mit Strahlrohren bereit um die Flammen der teilweise noch brennenden Ballen bekämpfen zu können.

Einsatzleiter Arno Schücke, Wehrleiter der VG Asbach, stellte erfreut fest, dass die umliegende Bevölkerung die Kräfte mit kühlen Getränken versorgte. Dies, so Schücke, sei nicht immer der Fall und die Kameraden bedankten sich für diese Unterstützung. An der Einsatzstelle waren neben den Feuerwehren mit rund 25 Kräften ein Rettungswagen des DRK sowie ein Fahrzeug der Polizeiinspektion Straßenhaus. Zur Brandursache und dem entstandenen Schaden wurden keine Angaben gemacht. Personen kamen bei diesem Feuer nicht zu Schaden. (kkö)
       
 
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