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Nachricht vom 26.09.2018
Region
Raiffeisenbrücke überspannt seit 40 Jahren den Rhein
Der 28. September 1978 spielt in der Geschichte der Städte Neuwied und Weißenthurm eine besondere Rolle, denn an jenem Tag wurde die den Rhein überspannende Raiffeisenbrücke nach vierjähriger Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Über die sechsspurige Stahlbrücke mit Schrägseilaufhängung führt mit der Bundesstraße 256 die wichtigste Verbindung zwischen Eifel und Westerwald.
Von links: Michael Mang, Bürgermeister der Stadt Neuwied, Gerd Heim, Bürgermeister der Stadt Weißenthurm, Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig, Thomas Przybylla, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Weißenthurm, und Jan Petry, ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Neuwied. Foto: privatNeuwied. Dem Neubau der Rheinbrücke war seinerzeit eine mehrjährige Planung vorausgegangen. Letztlich hatte man sich entschlossen, die neue Brücke direkt neben der während der Bauzeit weiterhin benutzten alten Brücke zu bauen und dann später zu verschieben. Wegen des seinerzeit neuen Bau- und Verschiebeverfahrens galt die Raiffeisenbrücke als technische Spitzenleistung.

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Brücke, die nach dem Heddesdorfer Bürgermeister, Genossenschaftsgründer und Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen benannt ist, trafen sich die Stadtspitzen aus Neuwied und Weißenthurm. Jan Einig, Oberbürgermeister der Stadt Neuwied, unterstrich dabei die unverändert hohe Bedeutung der knapp 500 Meter langen Rheinbrücke. „Sie ist seit vier Jahrzehnten eine entscheidende Achse für die Infrastruktur der gesamten Region“, betonte Einig. Jeder Pfennig der rund 60 Millionen DM umfassenden Baukosten sei richtig angelegt gewesen. Apropos Kosten: Hinzurechnen muss man noch 70 Millionen DM, die für die Errichtung der beiden Vorlandbrücken auf Neuwieder und Weißenthurmer Seite anfielen.

„Die Bedeutung der Brücke wird durch die rund 35.000 Fahrzeuge deutlich, die täglich auf ihr verkehren“, unterstrich Thomas Przybylla, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Weißenthurm. Gerd Heim, Weißenthurms Stadtbürgermeister, hob hervor: „Schon seit 40 Jahren stellt dieser moderne Brückenschlag ein verbindendes Element zwischen zwei Landkreisen und zwei Städten dar.“ (PM)
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