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Nachricht vom 18.10.2018 |
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Region |
Peter Giehl ist neuer Leiter des Rheinischen Bildungszentrums |
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Mit seinem stark ausdifferenzierten Angebot in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sei das Rheinische Bildungszentrum so breit wie kein anderes in der Region aufgestellt, sagt er. Außerdem habe er in den Ge-sprächen festgestellt, welch hohen Stellenwert die Bildung in der Marienhaus Unternehmensgruppe genießt. Zwei Gründe, die Peter Giehl bewogen haben, diese Herausforderung – er selbst spricht von einem „riesigen Schritt“ – anzunehmen. |
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Neuwied. Anfang Oktober hat der 48-Jährige die Leitung des Rheinischen Bildungszentrums für Berufe im Gesundheitswesen der Marienhaus Unternehmensgruppe und in Personalunion die Leitung der dortigen Krankenpflegeschule übernommen. Er ist Nachfolger von Peter Schmitz, der weiterhin für das Rheinische Bildungszentrum tätig und für den Bereich der Fort- und Weiterbildung zuständig ist.
Nach dem Abitur habe er eigentlich gar nicht so richtig gewusst, welchen beruflichen Weg er einschlagen solle, erzählt Peter Giehl. Weil er als Zivi im Rettungsdienst die Arbeit im Krankenhaus kennengelernt habe, habe er sich für die Krankenpflege entschieden. Nach der Ausbildung und vier Jahren auf einer chirurgischen Station im Krankenhaus in Kirchen studierte er an der Katholischen Fachhochschule in Mainz Pflegepädagogik. Mit jungen Menschen zu arbeiten – ganz gleich, ob im Beruf oder ehrenamtlich in Kirche und Sportverein – habe ihm immer viel Freude gemacht.
15 Jahre arbeitete Peter Giehl an der Krankenpflegeschule des Katholi-schen Klinikums Koblenz und war hier beispielsweise für die Weiterbil-dung zum Praxisanleiter zuständig. 2015 übernahm er die Leitung der Krankenpflegeschule am Marienkrankenhaus in Cochem. Und dann kam das (wie er es nennt) „spannende“ Angebot aus Waldbreitbach.
Im Rheinischen Bildungszentrum, das sein Domizil in den Räumen der ehemaligen Filiale der Landeszentralbank und in der Raiffeisenschule in Neuwied hat, hat die Marienhaus Unternehmensgruppe im Jahre 2007 ihre Pflegeschulen und Weiterbildungszentren im nördlichen Rheinland-Pfalz zusammengeführt. Hier findet weitestgehend der theoretische Unterricht für die rund 300 Schülerinnen und Schüler statt, die einen Gesundheits- oder Pflegeberuf erlernen. Hinzu kommt (siehe oben) eine breite Palette von Angeboten zur Fort- und Weiterbildung.
Zusammen mit allen Kooperationspartnern „wollen wir den jungen Leuten auch in Zukunft eine gute Ausbildung auf hohem Niveau bieten“, sagt Peter Giehl. Und da steht eine große Herausforderung unmittelbar bevor. Denn ab 2020 werden die Ausbildungen in der Kranken-, der Kinderkranken- und der Altenpflege zur sogenannten Generalistischen Ausbildung zusammengelegt. Peter Giehl und seinem Team wird die Arbeit also so schnell nicht ausgehen.
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Nachricht vom 18.10.2018 |
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