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Nachricht vom 11.11.2018
Region
Weihnachtsbasar in Windhagen für brasilianische Kindertagesstätte
Wer sich nicht nur auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmen, sondern auch gleichzeitig etwas Gutes tun möchte, der ist bei dem Weihnachtsbasar der Aktionsgruppe „Kinder in Not“ e.V. genau richtig. Am Freitag, den 30. November sorgen ehrenamtliche Helfer dafür, dass man sich in der Zeit von 9 bis 18 Uhr im Forum im Windhagen mit handgemachten Dekorationsartikel für die Weihnachtszeit, Holz- und Patchworkarbeiten, Kinderkleidung, Schmuck, Seife, Honig, Likör, Marmelade und vielem, vielem mehr eindecken kann.
Wenn alleinerziehende Mütter in den Favelas von São Paulo ihren Beruf an den Nagel hängen müssen, weil die Betreuung ihrer Kinder nicht gesichert ist, droht den Familien schlimmste Armut. Was dann noch bleibt ist, sich den Lebensunterhalt durch Prostitution oder das Sammeln von Müll zu verdienen. Fotos: privatWindhagen. Genießen Sie beim Duft von Lebkuchen und Glühwein einem Bummel über den gemütlichen Basar. Lauschen Sie dem bunten, musikalischen Rahmenprogramm bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen. Junge Zuckerbäcker des Berufskolleg Hennef fertigen vor Ihren Augen so manche zuckersüßen Naschereien. Der Heimat-und Verschönerungsverein Windhagen bietet in Zusammenarbeit mit der Bäckerei Backfreund aus Willroth frisch gebackenes Brot zum Kauf an. Die kleinen Besucher können im Second-Hand-Spielzeugbasar stöbern, bevor sie um 17 Uhr der Nikolaus erfreut.

Wenn Sie zu Weihnachten nicht nur im eigenen Bekannten- und Familienkreis Freude schenken möchten, sind Sie herzlich eingeladen, sich an einer Wunschbaumaktion zu beteiligen. Hier können Sie Herzenswünsche von mittellosen Kindern erfüllen.

Der Reinerlös des Weihnachtsbasars ist für den Bau einer neuen Kindertagesstätte im brasilianischen São Paulo bestimmt. Bedingt durch die schlechte, wirtschaftliche Lage werden dort fast täglich staatliche Einrichtungen geschlossen. Besonders schlimm trifft dies alleinerziehende Mütter aus den untersten Schichten. In ihrer großen Not sehen sie nicht selten keinen anderen Ausweg, als ihre Kinder zuhause alleine einzusperren, um weiter arbeiten gehen zu können. Das neueste Projekt der Aktionsgruppe „Kinder in Not“ nimmt sich dieses Problems an.


 
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