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Nachricht vom 21.11.2018
Politik
Positive Bilanz der Arbeit des Senioren- und Behindertenbeirates Unkel
Dieter Borgolte, Vorsitzender des ehrenamtlichen Senioren- und Behindertenbeirates der Verbandsgemeinde Unkel, der die Belange der älteren und/oder behinderten Bürgerinnen und Bürger vertritt, zieht für das Jahr 2018 eine sehr positive Bilanz. An der Spitze der erfolgreichen Bilanz steht dabei die Ende März erfolgte Aufnahme des Betriebs des Bürgerbusses. Ein Projekt, das vom Senioren- und Behindertenbeirat initiiert, entwickelt und gestartet worden ist und künftig selbständig von dem Bürgerbus-Team fortgeführt werden soll.
Unkel. Das der Verbesserung der Mobilität in der Verbandsgemeinde Unkel, insbesondere der älteren und/oder behinderten Bürgerinnen und Bürger dienende Projekt, wird zunehmend gut in Anspruch genommen und erfreut sich großer Dankbarkeit und Wertschätzung der Fahrgäste. Borgolte dankt allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich ehrenamtlich im Telefon-/Disponenten- sowie Fahrdienst engagieren. Weitere Bürgerinnen und Bürger, die für dieses Projekt mitarbeiten möchten, sind herzlich willkommen

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit des Beirates im Jahr 2018 war der zusammen mit Stadt und Verbandsgemeinde Unkel nach vorbereitenden Gesprächen und Ortsterminen an die entscheidenden Stellen gestellte Antrag auf Herstellung der Barrierefreiheit beziehungsweise des barrierefreien Ausbaus der DB-Station Unkel in die Rahmenvereinbarung 2020 zur Modernisierung der Verkehrsstationen und Herstellung der Barrierefreiheit in Rheinland-Pfalz. Der Beirat wirbt nun dafür, sich auf breiter Basis intensiv für den Antrag einzusetzen. Es ist dies ein wichtiger Beitrag zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Lebensbedingungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.

Sehr erfolgreich war der Beirat in 2018 auch in seinen Bemühungen zur Ausweisung und Kennzeichnung von Behindertenparkplätzen in der Verbandsgemeinde Unkel. Dies hat dazu geführt, dass Behindertenparkplätze an folgenden Stellen in der Stadt Unkel ausgewiesen und gekennzeichnet worden sind: Neu angelegter Parkplatz am Rheinhotel Schulz, am BHAG-Sportpark, am Bürgerhaus in Heister, am Bahnhof und hinter dem ehemaligen Cafe Knäpper beziehungsweise der Apotheke Wierig.

Der vom Beirat eingerichtete Senioren- und Behindertenstammtisch hat im Jahr 2018 seine erfolgreiche Fortsetzung gefunden.

Auf gutes Interesse stießen auch die Informations- und Diskussionsveranstaltungen des Beirates mit dem Vortrag des Dr. med. Eckhardt Louen, Leiter der Palliativstation des Krankenhauses Maria Stern in Remagen über Hospizarbeit und Palliativversorgung, dem Vortrag des Apothekers Thomas Wierig über Folgen der Fehlanwendung von Arzneimitteln und die richtige Anwendung vielfältiger Arzneiformen im Rahmen der Vorgaben von Medikationsplänen, dem Vortrag des Priv. Doz. Dr. med. Stefan Wirz, Cura Krankenhaus Bad Honnef, zu dem Thema Chronische Schmerzen, der Information der Zentralen Prävention im Polizeipräsidium Koblenz zu dem Thema „Sicherheit im Alltag – Die Polizei informiert über Sicherheit zu Hause und unterwegs“ sowie dem Vortrag des Vorstands Personal und Recht der Deutschen Bahn AG Martin Seiler zu dem Thema „Digitalisierung – Veränderungen in der Arbeitswelt am Beispiel der Deutschen Bahn“.

Als Vorsitzender des Senioren- und Behindertenbeirates der Verbandsgemeinde Unkel arbeitete Borgolte als kooptiertes Mitglied im Vorstand des Fördervereins für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied sowie in den Regionalen Projektgruppensitzungen im Modellprojekt Gemeindeschwester plus, in der Projektgruppe Barrierefreiheit der Lokalen Aktionsgruppe Rhein-Wied und bei den Seniorenforen der Landesseniorenvertretung Rheinland-Pfalz in Mainz, mit. Erstmals fand im Jahr 2018 auf Unkeler Initiative hin zur Vernetzung und Austausch ein Treffen von Vertreterinnen und Vertretern aller Senioren- und Behindertenbeiräte im Landkreis Neuwied statt, die jährlich wiederholt werden sollen.

Regelmäßig fanden im ablaufenden Jahr öffentliche Sitzungen des Beirates statt, zu denen durch Bekanntmachungen eingeladen worden war. Für 2019
gibt es noch wichtige Themen und neue Herausforderungen, die im Interesse der älteren und/oder behinderten Bürgerinnen und Bürger angegangen werden sollen. (PM)
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