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Nachricht vom 24.11.2018
Region
Hilfesuche für Erhalt des Klosters Ehrenstein
Kloster Ehrenstein ist ein Kleinod mit einer ganz besonderen Geschichte. Und es ist ein Ort, den viele Menschen wegen seiner Abgeschiedenheit, seiner vielfältigen Angebote und nicht zuletzt der klösterlichen Schlichtheit wegen aufsuchen. Nur: Kloster Ehrenstein, das die Marienhaus Unternehmensgruppe 2009 vom Erzbistum Köln übernommen, liebevoll renoviert und seither zu einem Geistlich-Spirituellen Zentrum und Tagungshaus entwickelt hat, schreibt Jahr für Jahr rote Zahlen.
Treffen von Politikern und Förderkreis Kloster Ehrenstein zwecks Lösungssuche. Foto: privatNeustadt/Wied. Deshalb hatte der Freundes- und Förderkreis Kloster Ehrenstein, der sich Anfang 2017 gegründet hat und mittlerweile 30 Mitglieder zählt, Anfang November Neuwieds Landrat Achim Hallerbach, den 1. Kreisbeigeordneten Michael Mahlert und Michael Christ, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach, eingeladen, um mit ihnen die Frage zu erörtern, „was wir gemeinsam tun können, um den Erhalt von Kloster Ehrenstein langfristig zu sichern“, so die Vorsitzende Christa Garvert.

Auch wenn es keine konkreten Zusagen seitens des Landkreises und der Verbandsgemeinde gab, so waren sich doch alle Beteiligten einig, dass das ehemalige Kreuzherrenkloster, das so malerisch kurz vor der Mündung des Mehrbaches in die Wied liegt, als Kulturgut und als Geistlich-Spirituelles Zentrum erhalten werden müsse. Das könne allerdings nur gelingen, wenn Kloster Ehrenstein sein Profil schärfe und damit ein unverwechselbares Gesicht bekomme, das weit über den Landkreis hinaus Strahlwirkung entfalte. Landrat Achim Hallerbach unterstrich: „Wir müssen die Geschichte des ehemaligen Klosters erhalten und erzählen, damit wir die Einmaligkeit dieses Kleinods als etwas ganz Besonderes den interessierten Gästen vermitteln. Wir müssen neugierig machen. Damit verbunden ist die Wertschätzung und ein respektvoller Umgang mit dieser Liegenschaft.“ Daran mitzuarbeiten, das sagten Achim Hallerbach, Michael Mahlert und Michael Christ zu. (PM)
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