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Nachricht vom 27.11.2018
Region
Digitalausbau von Schulen erhält kräftige Unterstützung
Gute Nachrichten für den Digitalausbau des Bildungswesens erhielt Neuwieds Landrat Achim Hallerbach vom rheinland-pfälzischen Landkreistag: Im Rahmen des Digitalpakts Schule gewährt der Bund den Ländern Finanzhilfen für Investitionen im Bereich der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur. Der Bund unterstützt Länder und Kommunen bei ihren Investitionen in die Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung von Schulen.
Das Wiedtalgymnasium. Foto: KreisverwaltungNeuwied. Der Bund stellt für den Zeitraum von fünf Jahren fünf Milliarden Euro zur Verfügung, wobei die Länder einschließlich der Kommunen sowie die Träger der Schulen in freier Trägerschaft sich mit mindestens zehn Prozent am Gesamtvolumen der Kosten beteiligen müssen. Das Gesamtvolumen für Rheinland-Pfalz beträgt 241.733.000 Euro.

Landrat Hallerbach dankt dem Bund für die 90prozentige Förderung: „Ich halte die Erweiterung des schulischen Ausbildungsspektrums um den Aspekt der Digitalisierung für unabdingbar im Hinblick auf eine sich immer schneller wandelnde globale Bildungslandschaft. Nun baue ich auf die Unterstützung der kommunalen Gremien wegen der notwendigen zehnprozentigen Eigenbeteiligung – das muss der Gemeinschaft der Träger von insgesamt 73 Schulen im Landkreis Neuwied die Investition in die Zukunft unseres Nachwuchses wert sein. Wir werden an einer Umsetzung zügig arbeiten und zu gegebener Zeit gemeinsam mit meinem Kollegen und zuständigen 1. Kreisbeigeordneten Michael Mahlert diesbezüglich Gespräche mit den Schulen führen.“

Folgende Investitionen an Schulen sind nach aktuellem Stand förderfähig:
Planung, Aufbau und Integration, Umsetzung und Installation einer digitalen Infrastruktur in Schulgebäuden und auf dem Schulgelände als Grundvoraussetzung für die weiteren Investitionen;
Einrichtung eines schulischen WLAN;
Anzeige und Interaktionsgeräte (zum Beispiel interaktive Tafeln oder Displays);
Digitale Arbeitsgeräte, insbesondere für die technisch-naturwissenschaftliche Bildung oder die berufsbezogene Ausbildung (Stichwort: MINT);
Mobile Endgeräte außer Smartphone;
Planung, Aufbau sowie Inbetriebnahme digitaler Lehr-Lern-Infrastrukturen (zum Beispiel Lernplattformen, pädagogische Kommunikations- und Arbeitsplattformen, Portale, Schulserver oder Cloudangebote).
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