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Nachricht vom 16.12.2018 |
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Sport |
EHC Neuwied bietet dem Spitzenreiter Paroli |
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Das Spitzenspiel der Eishockey-Regionalliga West zwischen den Hammer Eisbären und dem EHC „Die Bären" 2016 begann genauso wie der Alltag des souveränen Tabellenführers. Ein frühes Tor, ein schnelles zweites - der beste Angriff der Liga, der im Schnitt pro Partie achtmal trifft, erreichte gleich Betriebstemperatur. Aber, und das unterschied die Begegnung von so vielen anderen mit Hamm-Beteiligung, die Neuwieder boten dem Krösus von der Lippe Paroli und verloren nach starker Leistung, die der EHC auch vom gegnerischen Trainer Ralf Hoja attestiert bekam, mit 2:4. |
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Neuwied. „Das erste Drittel ging an Hamm, das zweite verlief ausgeglichen und im dritten besaßen wir Vorteile", kam auch Bären-Coach Daniel Benske in seiner Zusammenfassung zum Ergebnis, ein Spitzenspiel zwischen zwei ebenbürtigen Teams gesehen zu haben, das gut und gerne auch noch knapper hätte enden können. Die Deichstädter verpassten im Powerplay nämlich zweimal das leere Tor, außerdem setzte Martin Brabec die Scheibe an die Querlatte. Benske: „Hamm agierte insgesamt gesehen einen Tick torgefährlicher, aber auch ein Remis nach 60 Minute wäre drin gewesen."
Vor 937 Zuschauern fanden die Gäste mit zwei starken Wechseln gut in die Partie, aber nach nur 23 Sekunden ging der Arm von Hauptschiedsrichter Tim Zerbe zum ersten Mal nach oben. Der Unparteiische schien ohnehin an einem nervösen Arm zu leiden, auf beiden Seiten sprach er viele Zeitstrafen aus, die als kleinlich eingestuft werden können. „Die Liga wird stärker, das Schiedsrichterniveau leider nicht. Heute wurde unterirdisch gepfiffen", ärgerte sich Benske. Sein Eisbären-Kollege Hoja teilte die Auffassung.
Das erste Unterzahlspiel meisterte Neuwied zwar, aber es brachte den EHC aus dem anfänglichen Schwung. Kevin Thau erzielte in der sechsten Minute das 1:0 und keine 50 Sekunden später profitierte Robin Loecke von einem folgeschweren Fehlpass im Aufbauspiel, als drei Hammer auf Jendrik Allendorf zustürmten und Loecke erhöhte. Spieler und Fans rätselten über die Gründe für so manche Hinausstellung, der Stockschlag von Dennis Schlicht war hingegen eine Undiszipliniertheit, die André Kuchnia bestrafte (19.). Bären-Keeper Allendorf konnte bei allen drei Gegentoren nicht viel ausrichten, aber um ein Zeichen zu setzen, ersetzte Benske ihn durch Felix Köllejan, der anschließend spitze parierte.
Das zweite Drittel begann gut für die Blau-Weißen: Martin Brabec brach den Bann (22.), doch dann trat Schiedsrichter Zerbe wieder in Erscheinung, schickte Stephan Fröhlich in die Kühlbox und die Hausherren stellten den alten Abstand wieder her. Der Tscheche Lukas Novacek erhöhte auf 4:1 (24.). Bitter für die inzwischen gleichwertigen Bären, die durch Kevin Wilsons Treffer (39.) für ein seltenes Ereignis sorgten.
Erst zum zweiten Mal in dieser Saison entschied eine Gastmannschaft in Hamm ein Drittel für sich. Zuvor war das im Oktober ebenfalls den Neuwiedern gelungen, als sie nach 1:0-Führung mit 2:5 unterlagen. Und auch diesmal sollte die gute Leistung keine Belohnung erhalten. Jetzt haderten die Eisbären mit dem Schiedsrichter. Sie mussten sich zehn Minuten des Schlusssektors in Unterzahl wehren. Die Benske-Mannschaft konnte das nicht mehr zu ihren Gunsten nutzen. „Wir hatten genügend Chancen, weiter zu verkürzen. Leider ist uns das nicht mehr gelungen", so der EHC-Trainer.
Hamm: Dräger (Sembach) - Hoppe, Behrens, Köchling, Hemeier, Kuchnia, Spacek, Tsvetkov - Demuth, Schön, Lichnovsky, Polter, Rosier, Weißleder, Novacek, Orendorz, Kraft, Thau, Loecke.
Neuwied: Allendorf (ab 19. Köllejan) - Pering, Hellmann, Schütz, Richter, D. Schlicht, Lehnert, Neumann - Fröhlich, Appelhans, Wilson, Jamieson, Müller, Brabec, Wasser, S. Schlicht, Etzel.
Schiedsrichter: Tim Zerbe.
Zuschauer: 937.
Strafminuten: 16:18.
Tore: 1:0 Kevin Thau (Behrens, Demuth) 6', 2:0 Robin Loecke (Demuth, Weißleder) 7', 3:0 André Kuchnia (Thau, Orendorz) 19', 3:1 Martin Brabec (Appelhans, Wilson) 22', 4:1 Lukas Novacek (Kuchnia, Orendorz) 24', 4:2 Kevin Wilson (Richter, Brabec) 39'.
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Nachricht vom 16.12.2018 |
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