Der zweite Teil der Reise geht von Port Elizabeth nach Kapstadt, ans Kap der Guten Hoffnung und in den Krüger-Nationalpark. Die zwei Tage in dem Nationalpark waren die persönlichen Highlights der Redakteure. Von hier gibt es ein längeres Video.
Unterwegs laden etliche interessante Orte zu einem Besichtigungs-Stopp ein: Die ehemalige Goldgräberstadt „Pilgrim’s Rest“ mit viktorianischen Häusern und Läden ist ein bewohntes Museumsdorf und ein beliebtes Touristenziel. Ein Highlight auf dieser Strecke ist die Lagune von Knysna. Angenehm ist hinter dem Kap das für Whale-Watching berühmte Städtchen Hermanus, dessen Strand mit zahlreichen Kunstwerken bestückt ist. Ein Abstecher zu einer Straußenfarm lohnt sich, wo man Spezialitäten aus Straußenfleisch genießen und Straußenfarm-Produkte kaufen kann.
Die Universitätsstadt Stellenbosch liegt in einem herrlichen Wein- und Obstbaugebiet. Die Stellenbosch Wine Route, die älteste Weinroute Südafrikas, verfügt über fünf Unterstraßen und führt zu 148 Weingütern. Südafrika produziert sehr gute Weine, aber preiswert sind sie nicht. Die Redakteure wohnten im wunderschönen Weingut Spier, das sich von Speyer ableitet und in dem noch Deutsch gesprochen wird. Die Stadt Stellenbosch selbst bietet viele schöne Beispiele für die kapholländische Architektur. In dem kleinen Laden „Oom Samie se Winkel“ kann man seit 1791 alles Mögliche erstehen.
Kapstadt: Die faszinierende weiße Stadt mit dem berühmten Tafelberg erfordert einen mehrtägigen Aufenthalt, um wenigstens einige der vielen Highlights zu erleben. Wer Glück hat, kann das Wetter-Phänomen des „Tischtuchs“ hautnah erfahren. Der Tafelberg bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Bucht.
Am Boulders Beach lassen sich die niedlichen Pinguine ausgiebig betrachten. In einem Zoo mit teilweise gefährdeten Wildtieren wird das eingenommene Geld für Wildtierprojekte verwandt.
Im Hafenviertel bietet die Victoria und Alfred Waterfront eine lebhafte Flanier-und Vergnügungsmeile und die City Bowl ist das Stadtzentrum. Das Castle of Good Hope erinnert an die Anfänge der Besiedlung. Auch der Kirstenbosch Botanical Garden lohnt einen Besuch, er ist einer der schönsten botanischen Gärten der Welt.
An den Küsten der 52 Kilometer langen und maximal 16 Kilometer breiten Kap-Halbinsel dehnen sich kilometerlange weiße Sandstände aus. An ihrem Ende liegt das berühmte Kap der Guten Hoffnung. Das Südende der Kap-Halbinsel wurde zum Nationalpark ernannt. Auf dem rund 8.000 Hektar großen Gelände mit 40 Kilometer Küste leben unter anderen Antilopen, Buntböcke, Strauße, Warzenschweine, Bergzebras, Luchse, Otter und Paviane. Vor der Küste kann man mit Glück Wale, Delfine und Robben sehen. Die Robben-Felsen lassen sich per Boot zum Fotografieren der Seehunde ansteuern.
Das Highlight dieser Studienreise war für alle Reiseteilnehmer der Krüger Nationalpark, der zweifellos das bekannteste Reservat ist und zirka 20.000 Quadratkilometer umfasst. Man kann ihn im eigenen PKW durchfahren, es empfiehlt sich jedoch, in einem Geländewagen mit einem erfahrenen Ranger zu fahren, der weiß, wann und wo die Tiere am ehesten zu finden sind. Aussteigen ist in jedem Fall verboten.
Leopard, Nashorn, Nilpferd, Affen, Grünmeerkatzen, Impalas, Hornraben, Schildkröte und Frosch, Antilopen, Büffel, Webervogelnester, Giraffe, Leopard, Gepard, Zebras, Gnus, Warzenschweine, Trappe, Elefanten, Büffel, Gabelracke, Hyäne, Witwenpfeifgänse, Afrikanischer Habichtsadlerkonnten erblicken die Fotografen bei der Rundtour durch den Krüger Nationalpark. Ausgerechnet den König der Tiere jagten sie einen Tag lang vergeblich, am zweiten Tag im Nationalpark erspähten sie eine schlafende Löwin, die aber demonstrativ ihre Hinteransicht zeigte.