Verunreinigung durch Öl bei Werlenbach im Grenzbachtal
AKTUALISIERT. Am Sonntagnachmittag (13. Januar) um 12.26 Uhr wurde die Feuerwehr Puderbach alarmiert. Die Leitstelle meldete eine Gewässerverunreinigung mit Öl im Grenzbachtal. Ein Spaziergänger hatte das Öl entdeckt und wies der Feuerwehr den Weg an die Stelle.
Dürrholz. Unter einem Waldweg floss durch eine Verrohrung bedingt durch die starken Regenfälle ein kleiner Bach hindurch und verteilte sich im Anschluss großflächig über eine Wiese, um dann in den Daufenbach zu fließen. Beim Einlauf konnten die eintreffenden Feuerwehrkameraden kein Öl feststellen, aber beim Auslauf trat deutlich Öl zu Tage.
Zuerst wurde eine Sperre mit kurz zugesägten Stämmen, die sich vor Ort befanden, errichtet und Ölbindemittel auf die Wasseroberfläche gegeben. Im weiteren Verlauf wurden auf der Wiese etliche Ölablagerungen entdeckt, die mit Spaten und Schippe aufgenommen wurden. Die mit der verunreinigten Erde gefüllten Fässer transportierte die Feuerwehr zunächst ins Feuerwehrhaus. Die Ortsgemeinde ist informiert sowie die untere Wasserbehörde.
Woher das Öl letztlich kam, konnten die Wehrleute nicht feststellen. Wer für die Verschmutzung verantwortlich ist, muss ermittelt werden. Im Einsatz waren 15 Kräfte der Feuerwehr Puderbach. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz vor Ort beendet.
Kurz bevor die Feuerwehrleute ins Feuerwehrhaus einrückten, kam die Anweisung der Unteren Wasserbehörde, dass der Durchfluss unter dem Weg gespült werden sollte. Ein Spezialfahrzeug einer Kanalreinigungsfirma wurde beauftragt. Insofern wurde das Großtanklöschfahrzeug für die Wasserversorgung und ein weiteres Fahrzeug zum Ausleuchten wieder nach Werlenbach beordert. Mittlerweile ist das Rohr gespült. Es ergaben sich keine Erkenntnisse wodurch es zu der Verschmutzung kam. Am Montag sollen weitere Untersuchungen stattfinden. woti